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Implications of Environmental Tax Reform in Europe for Household Distribution

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Implications of Environmental Tax Reform in Europe for Household Distribution

Publikation
Zitiervorschlag

Blobel, D., Gerdes, H., Pollitt, H., Barton, J., Drosdowski, T., Lutz, C., Wolter, M.I. & Ekins, P. (2011): Implications of ETR in Europe for Household Distribution. In: Ekins, P. & Speck, S. (Hg.): Environmental Tax Reform (ETR) – A Policy for Green Growth. Oxford/New York: Oxford University Press.

Eine Literaturstudie des Ecologic Instituts befasst sich mit den Auswirkungen ökologischer Steuerreformen auf die Verteilung von Wohlstand zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Die Untersuchung war Teil einer Studie für die Europäische Umweltagentur und fand Eingang in eine Buchveröffentlichung, die die Erfahrungen mit ökologischen Steuerreformen und die möglichen Vorteile einer umfassenderen, europaweiten Umsetzung des Konzepts eingehend beschreibt.

Unter einer ökologischen Steuerreform (ÖSR) wird allgemein ein Maßnahmenpaket verstanden, das die Anhebung von Steuern auf Energie oder natürliche Ressourcen mit einem Konzept zur Rückverteilung des Aufkommens verbindet. Letzteres kann in einer Senkung von Steuern in anderen Bereichen oder in einem Ausgleich des Einkommensverlustes durch gezielte staatliche Zahlungen bestehen. Es lassen sich mindestens vier Auswirkungen ökologischer Steuerreformen unterscheiden, die alle unterschiedlich auf die Bevölkerung verteilt sein können: der Preisanstieg der besteuerten Güter; die unmittelbaren Effekte der Rückverteilung der Steuereinnahmen; die indirekten, volkswirtschaftlichen Effekte der ÖSR; sowie die Umweltwirkungen.

Der Beitrag des Ecologic Instituts wertet Erkenntnisse über die Verteilungswirkungen dieser unterschiedlichen Effekte aus und stellt Schlussfolgerungen für die politische Ausgestaltung einer ökologischen Steuerreform zur Diskussion. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse von Modellierungen dargestellt, die die Verteilungswirkungen einer umfassenden ökologischen Steuerreform für alle Länder der europäischen Union sowie in einer Fallstudie für Deutschland untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass die ökologische Steuerreform ein wirksames Mittel zur Erreichung von Umweltzielen sein kann, das insgesamt positive Einkommens- und Beschäftigungseffekte mit sich bringt. Allerdings können sich für untere Einkommensgruppen im Verhältnis geringere Einkommenszuwächse oder sogar Verluste ergeben. Selbst wenn diese regressiven Effekte in absoluten Zahlen gering sind, sollten geeignete Wege des Ausgleichs gefunden werden, um politische Akzeptanz zu schaffen.

Die Analyse der Verteilungswirkungen, die im Rahmen eines Projektes für die Europäische Umweltagentur (EUA) durchgeführt wurde, fand Eingang in eine Buchveröffentlichung, die zu wesentlichen Teilen auf Ergebnissen des PETRE-Projektes ("Resource Productivity, Environmental Tax Reform and Sustainable Growth in Europe") basiert, das von der Deutsch-Britischen Stiftung gefördert wurde.

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Daniel Blobel
Hector Pollitt
Jennifer Barton
Thomas Drosdowski
Christian Lutz
Marc Ingo Wolter
Paul Ekins
Finanzierung
Veröffentlicht in
Environmental Tax Reform (ETR) – A Policy for Green Growth
Verlag
Jahr
Umfang
54 S.
ISBN
978-0-19-958450-5
DOI
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Ökologische Steuerreform, ÖSR, ökologische Finanzreform, Ökosteuer, Umweltsteuer, Energiesteuer, Besteuerung, soziale Gerechtigkeit, ökologische Gerechtigkeit, Umweltgerechtigkeit, Verteilungswirkungen, Verteilungseffekte, private Haushalte, Beschäftigung, Arbeitsplätze, Energie, Klima, Klimaschutz, Energiepolitik, Klimapolitik, Ressourcen
Europäische Union, Deutschland