Illegales Holz schädigt deutsche Holzwirtschaft
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Illegaler Holzeinschlag vernichtet nicht nur die Urwälder und die Artenvielfalt, sondern hat auch negative Folgen für die deutsche Wirtschaft. Am 14. Oktober 2008 veröffentlichte Greenpeace eine von Ecologic erstellte Studie, welche zeigt, dass der Holzindustrie durch Imageeinbußen und Vertrauensverluste beim Verbraucher geschätzte Umsatzverluste von jährlich bis zu einer Milliarde Euro entstehen (Gesamtumsatz 2007: 10,3 Mrd. Euro). Illegales Holz drückt zudem die Preise für Holzprodukte und führt zur Verknappung einzelner Holzarten. Das Holz, das oft aus Raubbau und Urwaldzerstörung stammt, kommt zumeist aus Brasilien, Indonesien, China, dem Kongo und Russland.
Die Veröffentlichung der Studie fand in der Presse ein weites Echo:
- Süddeutsche Zeitung: „Mahagoni schadet nicht nur dem Image“, 14.10.2008
- Hamburger Abendblatt: „Holz aus Raubbau schädigt Wirtschaft“, 15.10.2008
- agrarheute.com: „Raubbau-Holz schädigt deutsche Wirtschaft“, 15.10.2008
- timber-online.net: „Illegales Holz schädigt deutsche Holzwirtschaft“, 14.10.2008