EU-Kommission eröffnet Diskussion über den weiteren Einsatz marktbasierter Instrumente als Bestandteil umwelt- und energiepolitischer Strategien
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Das für Umwelt zuständige Mitglied der Kommission, Stavros Dimas, stellte dazu fest: „Marktbasierte Instrumente wie Emissionshandel, Umweltsteuern und gezielte Beihilfen setzen die Marktkräfte zum Schutz der Umwelt ein. Dieser flexiblere und kosteneffizientere Ansatz hat seine Wirksamkeit unter Beweis gestellt, wird aber noch nicht ausreichend genutzt. Mit der Herausgabe dieses Grünbuchs wollen wir den Einsatz marktbasierter Instrumente in allen Fällen, in denen es angezeigt ist, fördern, damit die Umwelt in Europa so wirksam wie möglich geschützt wird.“
László Kovács, das für Steuern und Zollunion zuständige Kommissionsmitglied, sagte: „Steuerpolitische Maßnahmen werden bei der Verwirklichung der auf der jüngsten Tagung des Europäischen Rates vorgegebenen ehrgeizigen Ziele eine wichtige Rolle spielen.“ Er fügte hinzu: „Steuern sollten in erster Linie von dem, was unerwünscht ist, abschrecken und gleichzeitig für positives Verhalten, ob nun Energieeinsparungen oder umweltfreundliche Wirtschaftstätigkeiten, einen Anreiz bieten.“ Die Steuereinnahmen können alsdann für Wirtschaftsmaßnahmen, wie Innovation oder Arbeitsplatzbeschaffung, verwendet werden.“
Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung IP/07/430 die am 28. März 2007 auf der Website der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde.
Das Grünbuch verwendet u.a. Ergebnisse des Ecologic Projektes: Einsatz ökonomischer Instrumente zum Schutz der biologischen Vielfalt.