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Cities Talk Nature Europe: Natur, Orte, Menschen

Sandra Naumann stellt dem Publikum das INTERLACE-Projekt und seine Arbeit vor Ort vor.

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© Stowarzyszenie Metropolia Krakowska

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Cities Talk Nature Europe: Natur, Orte, Menschen

Internationale Konferenz des INTERLACE-Projekts in Krakau

Präsentation
Datum
Ort
Krakau, Polen
Moderation
Sandra Naumann

Vom 21. bis 22. September 2022 fand im Rahmen des INTERLACE-Projekts das erste European Cities Talk Nature Engagement Event in Krakau (Polen) statt. Das Projekt wird vom Ecologic Institut geleitet.

Die Metropolregion Krakau war Gastgeber der ersten europäischen INTERLACE-Veranstaltung mit dem Titel "Cities Talk Nature Europe: Natur, Orte, Menschen". Die Konferenz zielte darauf ab, das Wissen und den Austausch über die Umsetzung von naturbasierten Lösungen zu stärken. Hierfür es brachte mehr als 50 Teilnehmer:innen aus Kommunen und anderen Organisationen aus ganz Europa zusammen.

Sandra Naumann, Koordinatorin des INTERLACE-Projekts und Senior Fellow am Ecologic Institut, eröffnete die Konferenz, indem sie dem Publikum das INTERLACE-Projekt und dessen Arbeit vor Ort vorstellte. Łukasz Pawlik, stellvertretender Direktor der städtischen Grünflächenbehörde von Krakau, stellte danach die Erfolge, Perspektiven und Herausforderungen der Grünflächenverwaltung in Krakau vor und erklärte, dass zwei Prozent des städtischen Haushalts für Grünflächen aufgewendet werden. Ein Ziel ist es, die Waldfläche bis 2040 von vier auf acht Prozent zu verdoppeln und gleichzeitig allen Einwohnern einen Zugang zu Grünflächen zu garantieren.

Im Anschluss stellten vier Referent:innen die Themen der Nachmittagsworkshops vor, darunter Natalia Burgos Cuevas, Researcher am Ecologic Institut, die den Urban Governance Atlas präsentierte, der im Rahmen des INTERLACE Projekts entwickelt wird. Die erste Hälfte des Tages wurde mit einer Podiumsdiskussion abgeschlossen wurde. In dieser berichteten die Vertreter:innen der drei europäischen INTERLACE-Städte Granollers, Chemnitz und Kraków Metropolitan Area über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung naturbasierter Lösungen. Xavier Romero Hidalgo von der Stadt Granollers betonte zum Beispiel die Vorteile der Zusammenarbeit mit der Wissenschaft bei der Umgestaltung degradierter städtischer Gebiete. Daniel Wrzoszczyk von der Krakauer Metropolregion betonte, dass die Entwicklung öffentlicher Räume und ihre Finanzierung angesichts des Klimawandels einen völlig neuen Ansatz erfordern. Max Krombholz berichtete von einem Beispiel aus der Stadt Chemnitz, wo Überschwemmungen zu der Entscheidung führten, einen Parkplatz in eine Grünfläche umzuwandeln. Anschließend betonte er, wie wichtig es ist, im Vorfeld von extremen Wetterereignissen zu handeln.

Am Nachmittag luden vier Workshops die Teilnehmer:innen dazu ein, die Diskussionen vom Vormittag zu vertiefen: Im ersten Workshop wurden Möglichkeiten zur Anwendung universeller Standards für die Pflege städtischer Grünflächen in polnischen und europäischen Städten diskutiert. Im zweiten Workshop wurde die Analyse der Empfindlichkeit des Großraums Krakau gegenüber dem Klimawandel vorgestellt. Anschließend diskutierten die Teilnehmer:innen, welche Vulnerabilitätsskriterien als besonders wichtig erachtet werden sollten. Die Teilnehmer:innen des dritten Workshops sammelten bereits bestehende Instrumente, die die Umsetzung naturbasierter Lösungen unterstützen. Dieser Workshop wurde von Natalia Burgos Cuevas co-moderiert. Im vierten Workshop wurden Erfahrungen aus partizipativen Prozessen in der städtischen Ökosystementwicklung ausgetauscht und diskutiert.

Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen praktischer Erfahrungen: Während einer fünfstündigen Tour besuchten die Konferenzteilnehmer:innen die verschiedenen Grünflächen im Stadtgebiet von Krakau und erfuhren etwas über deren Geschichte und Funktionen. Diese Besuche vor Ort führten zu einem regen Austausch und rundeten eine anregende Konferenz ab.

Kontakt

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Veranstaltung
veranstaltet von
Moderation
Sandra Naumann
Team
Datum
Ort
Krakau, Polen
Sprache
Englisch
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Naturbasierte Lösungen, NBS, Internationale Entwicklung, Städte, ökosystembasierte Anpassung, Wiederherstellung städtischer Ökosysteme, nachhaltige Stadtentwicklung, Wissens-Koproduktion, Ökosystemdienstleistungen
Lateinamerika, Europa, Granollers, Spanien, Envigado, Kolumbien, Portoviejo, Ecuador, Chemnitz, Deutschland, Metropolia Krakowska, Polen, Corredor Biológico Interurbano Río María Aguilar-San José, Costa Rica