Ein solider Rechtsrahmen ist eine Voraussetzung dafür, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird. Dazu gehören etwa höhere Bruttoreduktionsziele für 2030, Emissionsbudgets, unabhängige wissenschaftliche Klimaberatungsgremien, das Auslaufen der Subventionierung fossiler Brennstoffe und eine starke Unterstützung für Mitgliedstaaten beim Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Die Spanne zwischen den nationalen Zielen von derzeit 0% auf 40% sollte unter Berücksichtigung früherer Emissionsminderungsleistungen und nationaler Fähigkeiten angepasst werden.
Dies sind einige der Schlussfolgerungen eines gemeinsamen Papiers der Szazadveg Foundation, 300Gospodarka und des Ecologic Instituts. Dieses Papier ist Teil des von der Europäischen Klimaschutzinitiative finanzierten Projekts "Brücken bauen – Netzwerk mit konservativen Gruppen für ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen". Das Projekt will klimapolitische Gespräche zwischen konservativen und anderen Gruppen aus Ungarn, Polen und Deutschland ermöglichen.