Multiple Pressures and their Combined Effects in Europe's Seas
ETC/ICM Technical Report 4/2019
- Publikation
- Zitiervorschlag
Korpinen, S., Klančnik, K., Peterlin, M., Nurmi, M., Laamanen, L., Zupančič, G., Murray, C., Harvey, T., Andersen, J.H., Zenetos, A., Stein, U., Tunesi, L., Abhold, K., Piet, G., Kallenbach, E., Agnesi, S., Bolman, B., Vaughan, D., Reker, J. & Royo Gelabert, E., 2019, Multiple pressures and their combined effects in Europe’s seas. ETC/ICM Technical Report 4/2019: European Topic Centre on Inland, Coastal and Marine waters, 164 pp.
Praktisch das gesamte europäische Meeresgebiet ist einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt – beispielsweise durch gefährliche Stoffe, die Ausbeutung von Fischbeständen, den Klimawandel, Unterwasserlärm, die Schädigung des Meeresbodens, Meeresabfall und Nährstoffanreicherung. Dies ist das Ergebnis eines Berichts des Europäischen Themenzentrums für Binnen-, Küsten- und Meeresgewässer (ETC/ICM) der Europäischen Umweltagentur (EUA), der erstmals einen Überblick über die anthropogenen Belastungen und ihre kombinierten Auswirkungen in den europäischen Meeren gibt.
Der Bericht deckt den Zeitraum von 2011 bis 2016 ab, und stellt dar, wie sich die menschlichen Aktivitäten und Belastungen auf die Meere über einen längeren Zeithorizont hinweg verändert haben. Die höchsten potenziellen kombinierten Belastungen finden sich entlang der Küstengebiete der Nordsee, der südlichen Ostsee, der Adria und des westlichen Mittelmeers. Jedoch gibt es auch positive Entwicklungen und so weist der Bericht auf Verbesserungen bei den Nährstoffgehalten, den gefährlichen Substanzen sowie bei den nördlichen Fisch- und Thunfischbeständen hin.
Der Bericht, zu dem Dr. Ulf Stein und Katrina Abhold vom Ecologic Institut wesentlich beigetrugen, ist als Download verfügbar.