The Economic Cost of Climate Change in Europe
Synthesis Report on COACCH Interim Results
- Publikation
- Zitiervorschlag
COACCH (2019). The Economic Cost of Climate Change in Europe: Synthesis Report on Interim Results. Policy brief by the COACCH project. Editors: Paul Watkiss, Jenny Troeltzsch, Katriona McGlade, Michelle Watkiss. Published October, 2019.
Dieser Policy Brief fast die aktuellen Resultate des COACCH-Projekts zu Klimawandelkosten in Europa zusammen. Das Projektteam nutzte die Ergebnisse, um Diskussionsthemen für den zweiten COACCH-Workshop zu identifizieren. Der COACCH Policy Brief steht als Download zur Verfügung.
Klimawandel wird zu unterschiedlichsten ökonomischen Kosten führen, welche oft als "Kosten des Nichthandelns" bezeichnet werden und zentrale Inputs für die Politikdebatte zu Klimarisiken, Klimaschutz und Klimaanpassung sind.
Das COACCH Projekt hat erste Ergebnisse zu Klimawandelkosten für verschiedene Sektoren erarbeitet. Folgende Sektoren sind in dem Bericht enthalten: Überflutung von Küsten, Binnenhochwasser, Industrie und Dienstleistungen, Energie, Verkehr, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, Biodiversität und Ökosystemleistungen, Gesundheit, Makroökonomische Bewertungen, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Zusätzlich wurden die Projektarbeiten zu Klimakipppunkten und sozio-ökonomischen Kipppunkten (Tipping points) zusammengefasst, u.a. Arbeiten zu Finanzierbarkeit von Hochwasserversicherungen, Meeresspiegelanstieg und Abwanderung aus Küstenregionen sowie Schocks für die Nahrungsmittelproduktion.
Wo möglich wurden in den Berechnungen die Auswirkungen des zukünftigen Klimawandels und sozio-ökonomische Veränderungen kombiniert, welche soweit wie möglich differenziert dargestellt werden. In einigen Sektoren wurden erste Bewertungen der Kosten und Nutzen von Klimaanpassungsaktivitäten einbezogen.
Das Ziel des COACCH Projekts ist es die ökonomische Bewertung der Klimawandelkosten und -risiken weiter zu entwickeln und auf die regionale Ebene herunterzubrechen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf dem Co-Design, der Co-Kreation und der Co-Dissemination mit den Endnutzer*innen, um Ergebnisse zu gestalten, die für Forschung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Investitionen und Politik direkt nutzbar sind.