"No more Plastics in the Oceans": Handlungsoptionen für ein rechtsverbindliches globales Abkommen zu Kunststoffeinträgen in die Ozeane
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Die Vermüllung der Weltmeere mit Plastik ist ein schnell wachsendes Umweltproblem. Eine Reihe von internationalen Instrumenten und Verträgen versuchen, das Problem anzugehen, doch die wachsenden Mengen an Plastikmüll, der unsere Meere verschmutzt, macht deutlich, dass diese unzureichend sind. Im Auftrag des WWF erstellte das Projektteam von adelphi und dem Ecologic Institut daher einen Bericht über (Regulierungs-)Lücken in der globalen Kunststoff-Governance und entwickelte Vorschläge für die Ausgestaltung eines rechtsverbindlichen Abkommens zur Beseitigung weiterer Kunststoffeinträge in die Meere.
Ziel des Berichts ist es, den WWF bei den laufenden Diskussionen zu einem internationalen Abkommen zur Bekämpfung des weiteren Eintrags von Plastik in die Meere im Rahmen des UN-Umweltprogramms und der UN-Umweltvollversammlung zu unterstützen, die eine ergebnisoffene Ad-hoc-Sachverständigengruppe für Plastikmüll im Meer und Mikroplastik eingesetzt hat.
Der Bericht schlägt fünf Komponenten für ein rechtsverbindliches, globales Abkommen zur Bekämpfung weiterer Kunststoffeinträge in die Meere vor:
- Ein klares Ziel, weitere Plastikeinträge in die Meere zu stoppen
- Verbindliche nationale Ziele zur Reduzierung der Plastikeinträge
- Ein Mechanismus für dietechnische Zusammenarbeit und zur Finanzierung
- Ein Monitoring- und Kontrollmechanismus und eine verbesserte Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik
- Ein zentrales Forum zur Koordination
Das Ecologic Institut arbeitete hauptsächlich zu den Kapiteln über die Herausforderung der Meeresvermüllung, zu bestehenden Initiativen auf nationaler und regionaler Ebene, zum bestehenden globalen Governance-Rahmen sowie zu Barrieren bei der Bekämpfung von Plastikeinträgen ins Meer und Lücken im bestehenden Governance-Rahmen.