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Erhöhung der Steuerungskompetenz zur Erreichung der Ziele eines integrierten Wassermanagements (STEER)

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Erhöhung der Steuerungskompetenz zur Erreichung der Ziele eines integrierten Wassermanagements (STEER)

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Komplexe Interessenskonflikte, wie sie sich beispielsweise bei der Nutzung von Wasserressourcen ergeben, erfordern die Koordination und Kooperation von Behörden und Interessengruppen über sehr unterschiedliche Themenbereiche und geografische Distanzen hinweg. Das Ziel von STEER ist es, innovative Mechanismen der Koordination und Kooperation für die Bewirtschaftung von Wasserressourcen auf Flussgebietsebene zu erforschen. Das Projekt ist entlang eines diagnostischen Ansatzes strukturiert, mit dessen Hilfe typische Konfliktsituationen zwischen Interessengruppen (und/oder Behörden) analysiert und Lösungsansätze zur Verstärkung von Kooperation und/oder Koordination identifiziert werden können.

Das STEER-Projekt erforscht, wie lokale Governance-Merkmale und Managementsysteme mögliche Lösungen beeinflussen können und wie die sozialen und ökologischen Bedingungen die Übertragbarkeit und Anwendbarkeit dieser Lösungen bestimmen. Gleichzeitig werden innovative Ansätze zur Koordination und Kooperation in der Wasserwirtschaft identifiziert, entwickelt und in einer Toolbox präsentiert, die sich an regionale, nationale und internationale Akteure im Bereich des nachhaltigen Wassermanagements richtet.

STEER konzentriert sich auf fünf Kernfallstudiengebiete in vier Ländern und auf drei Kontinenten (Deutschland, Südafrika, Mongolei und Spanien). Der diagnostische Ansatz und seine Ergebnisse werden zudem durch die Ausweitung auf bis zu 15 weitere Fallstudienbereiche validiert.

Innerhalb von STEER ist das Ecologic Institut für die Toolbox und die partizipative Bewertung von Koordinationslücken und Lösungsmöglichkeiten innerhalb der Kernfallstudien zuständig, und leitet die für die jeweiligen Fallstudien verantwortlichen Partner bei der qualitativen Analyse von Interviews und Workshops an. Das Ecologic Institut ist auch für eine Fallstudie im Emscher Flussgebiet verantwortlich und unterstützt die Fallstudie im Flussgebiet des Guadalquivir (Spanien) als Tandempartner.

STEER wird vom Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über die Fördermaßnahme GRoW (Globale Ressource Wasser) des Rahmenprogramms FONA (Forschung für Nachhaltige Entwicklung) gefördert.

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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Wasserressourcen, Flussgebiete, Wassergovernance, Wassermanagement, Managementsystem, Wasserwirtschaft, Koordinationslücken, Koordinationsdefizite, Forschung für Nachhaltige Entwicklung
Deutschland, Südafrika, Mongolei, Spanien, Europa, Afrika, Asien, Emscher, Guadalquivir, Kharaa, Weser-Ems, uMngeni
Diagnose, Toolbox, Fallstudie, partizipative Bewertung, Analyse, Interview, Workshop