Spuren in der Arktis – Abendveranstaltung
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- Berlin, Deutschland
Was hat Deutschland eigentlich mit der Arktis zu tun und welchen Einfluss haben unsere Entscheidungen im Alltag auf die Region? Diese und weitere Fragen wurden am 22. Oktober 2018 auf einer Abendveranstaltung des Ecologic Instituts zu deutschen Aktivitäten im Arktisschutz besprochen, die als Teil eines Projeks für das Umweltbundesamt (UBA) durchgeführt wurde. Die Veranstaltung stellte die Verbindung eines breiteren Publikums mit ExpertInnen in einer Wissenschaftsarena her und ermöglichte zudem den Austausch mit deutschen Organisationen an diversen Informationsständen. Zu Beginn des Abends wurde die Premiere des Kurzfilmes "Spuren in der Arktis" gefeiert. Der Film verdeutlicht, wie wir in Deutschland zum Wandel in der Arktis beitragen und was jeder Einzelne dagegen unternehmen kann.
Im Anschluss an die Filmpremiere konnte das Publikum seine Fragen an Wissenschafts-ExpertInnen richten, die von Susanne Bergius (Handelsblatt) moderiert wurden. Dirk Notz (Max-Planck Institut für Metereologie) erläuterte die spezifischen Auswirkungen eines jeden Menschen auf das Schmelzen des Meereises in der Arktis und die Verbindung der Region mit unseren Breiten. Kristina Schönfeldt (Universität Bonn) gab Einblicke in den komplexen Flickenteppich der Regelungen, die in der Arktis zur Anwendung kommen. Ilka Peeken (Alfred-Wegener Institut) erklärte die Transportwege von Kunststoffmüll und Mikroplastik in die Umwelt. Gerold Lüerßen (Wattenmeersektetariat) hob die Bedeutung Deutschlands und anderer nicht-arktischer Länder hervor, Ruheplätze für arktische Zugvögel zu sichern.
Vor und nach der Wissenschaftsarena unterhielt sich das Publikum an den Ständen angeregt mit den VertreterInnen deutscher Einrichtungen und zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich mit der Arktisumwelt befassen, darunter das Alfred-Wegener Institut (AWI), die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Naturschutzbund Deutschland (NABU), das UBA sowie der World Wildlife Fund (WWF).