Opportunities and Barriers for Water Co-Governance
A Critical Analysis of Seven Cases of Diffuse Water Pollution from Agriculture in Europe, Australia and North America
- Publikation
- Zitiervorschlag
Morten Graversgaard, Hedelin B., Smith L., Gertz F., Højberg A.L., Langford J., Martinez G., Mostert E., Ptak E., Peterson H., Stelljes N., van den Brink C., and Refsgaard J.C., Opportunities and Barriers for Water Co-Governance—A Critical Analysis of Seven Cases of Diffuse Water Pollution from Agriculture in Europe, Australia and North America. Sustainability 2018.10, 1634.
Die diffuse Wasserverschmutzung durch die Landwirtschaft (DWPA) und ihre Steuerung hat als politisches Anliegen weltweit an Bedeutung gewonnen. Die Eindämmung der DWPA ist ein komplexes Problem, das eine Mischung aus politischen Instrumenten und einer behördenübergreifenden, breiten gesellschaftlichen Reaktion erfordert. In diesem Artikel - zu dem Dr. Grit Martinez und Dr. Nico Stelljes vom Ecologic Institut als Co-Autoren beigetragen haben - werden Möglichkeiten und Hindernisse für die Entwicklung von Co-Governance, definiert als kollaboratives gesellschaftliches Engagement in den Funktionen der Regierung, und ihre Eignung zur Minderung der DWPA anhand von sieben Fallstudien in Europa (Polen, Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien), Australien (Murray-Darling Basin) und Nordamerika (State of Minnesota) untersucht. Der Artikel steht als Download zur Verfügung.
Ein analytischer Rahmen für die Bewertung von Möglichkeiten und Barrieren der Co-Governance wurde entwickelt und angewendet. Die Ergebnisse zeigten, dass fünf Schlüsselthemen sowohl Chancen als auch Hindernisse darstellen und beinhalten: (i) Veränderungsdruck; (ii) verbundene Governance-Strukturen und Zuweisung von Ressourcen und Finanzmitteln; (iii) Führung und Aufbau von Partnerschaften durch Capacity Building; (iv) Nutzung und Co-Produktion von Wissen; und (v) zeitliche Verpflichtung zur Entwicklung von Wasser-Co-Governance.