Die Energiewende in Deutschland: Studienreise für Mitglieder des südafrikanischen Energieausschusses
- Veranstaltung
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- Ort
- Berlin und Hamburg, Deutschland
- Aktive Rolle
Vom 24. bis zum 28. November 2014 führte das Ecologic Institut eine Studienreise für Mitglieder des südafrikanischen Energieausschusses durch. Bei Exkursionen und Gesprächen lernte die Gruppe Aspekte der deutschen Energiewende kennen und diskutierte mit Experten über Chancen und Herausforderungen der Energiepolitik in Südafrika.
Das Besuchsprogramm begann mit einem Dinnergespräch mit R. Andreas Kraemer, Director des Ecologic Instituts, der die Entscheidung zur Energiewende hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Gegebenheiten in den nationalen und internationalen Kontext stellte. Die nächsten vier Tag waren gefüllt mit Diskussionen und Präsentationen von Experten, die ein breites Verständnis für die wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Implikationen der Energiewende in Deutschland vermittelten, u.a. in Berlin durch Gespräche mit Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), der KfW Bankengruppe und der Agora Energiewende. Außerdem trafen die Gäste Mitglieder des Deutschen Bundestages, u.a. die Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Bärbel Höhn, sowie den Vorsitzenden des Ausschuss für Wirtschaft und Energie, Dr. Peter Ramsauer.
In Hamburg gab es Treffen in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, mit dem World Future Council, dem Hamburg Instituts und dem Solarunternehmen Conergy.
Themen dieser Gespräche waren unter anderem die Finanzierung der Energiewende, Dezentralisierung und Regionalisierung der Energiesysteme, energiepolitische Rahmenbedingungen sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien.
Zusätzlich fand eine Exkursion in das Dorf Feldheim in Brandenburg statt. Hier wurde das Gesamtkonzept für die in diesem Ort errichtete dezentrale regenerative Energieversorgung vorgestellt. Sie ermöglicht vollständige Energieautonomie.
Das Besuchsprogramm wurde von der Deutschen Botschaft in Pretoria, Südafrika finanziert.