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TTIP: Auswirkungen auf Landwirtschaft und Ernährung in den USA, der EU und darüber hinaus

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TTIP: Auswirkungen auf Landwirtschaft und Ernährung in den USA, der EU und darüber hinaus

Veranstaltung
Datum
Ort
Washington DC, Vereinigte Staaten von Amerika

Das Ecologic Institut in Washington DC (EIUS) veranstaltete am 9. Januar 2015  in den USA gemeinsam mit dem International Food Policy Research Institute (IFPRI) einen Workshop zum Thema "TTIP: Auswirkungen auf Landwirtschaft und Ernährung in den USA, Europa und darüber hinaus". Ziel des Workshops war es, die geplante transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zu diskutieren, welche von der Europäischen Union und den USA verhandelt wird. Diskutiert wurden die regulatorische Zusammenarbeit der zwei Systeme und die Beseitigung von Handelsbarrieren zur Verbesserung des transatlantischen Warenverkehrs. Unter den Teilnehmern befanden sich Akademiker, Politikwissenschaftler, Regierungsvertreter und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und der Presse.

Max Grünig, Executive Vice Präsident des EIUS, stellte Dr. David Laborde Devucquet, Senior Research Fellow am IFPRI als Co-Gasteber des Workshops vor. Während der Vormittagssitzung hielt Mr. Laborde seine erste Präsentation zu dem Thema "Economic impacts of TTIP in the field of agriculture". Er wies auf die unterschiedlichen Erkenntnisse zu wirtschaftlichen Kosten und Vorteilen für alle Beteiligten hin, welche durch die Verwendung von verschiedenen Modellen, Voraussetzungen, Methoden und Basiswerten variieren.

Elizabeth Dooley, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ecologic Instituts, präsentierte anschließend das Thema "Food, Nutrition, and Sanitary and Phytosanitary (SPS) regulation under TTIP". Ihre Präsentation basierte auf der Publikation "ENVI Relevante legislative Bereiche des EU-US Handels und der Verhandlungen zur Investitionspartnerschaft (TTIP)" des  Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments. Ms. Dooley diskutierte die zwei Systeme zur Regulierung von Ernährung und Landwirtschaft hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit von Produkten, Kennzeichnung, Marktzulassung und Risikominderungsmaßnahmen und die Unterschiede, welche Probleme bei der Verhandlung der regulatorischen Zusammenarbeit darstellen könnten.

Die Nachmittagssitzung begann mit einem Vortrag von Sharon Bomer Lauritsen, Bevollmächtigte der US Handelsvertretung für landwirtschaftliche Angelegenheiten und Rohstoffpolitik, welche eine amerikanische Perspektive auf Ernährung und Landwirtschaft unter TTIP veranschaulichte. Anschließend präsentierte Damien Levie, Leiter der Abteilung Handel und Landwirtschaft der Delegation der Europäischen Union in Washington DC eine europäische Sichtweise auf Fragen zu Ernährung und Landwirtschaft unter TTIP. Die anschließende Diskussion erörterte viele der zentralen Fragen der gegenwärtigen TTIP- Debatte wie zum Beispiel geographische Indikatoren, gentechnisch veränderte Organismen, Pestizide etc.

Finanzierung
veranstaltet von
Partner
Team
Max Grünig
Elizabeth Dooley JD, LLM
Datum
Ort
Washington DC, Vereinigte Staaten von Amerika
Sprache
Englisch
Participants
50
Schlüsselwörter
transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft, TTIP, Handel, Ernährung, Landwirtschaft, regulatorische Zusammenarbeit, Handelsbarrieren, wirtschaftliche Einflüsse