Warum kam es in Cancún zu keiner Einigung über das Thema Investitionen? Dieser Frage widmete sich der Dinner Dialog mit Prof. Dr. Konrad von Moltke am 23. März 2004 in Berlin. 17 Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen kamen im informellen Rahmen zusammen, um die Bedeutung von Investitionsabkommen für Umwelt, Entwicklung und Nachhaltigkeit zu erörtern.

"Es ist erforderlich, dass ausländische Direktinvestitionen in Entwicklungsländern im Einklang mit den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung getätigt werden. Ein zweckdienliches internationales Investitionsabkommen könnte dafür hilfreich sein", so das Eröffnungsstatement von Konrad von Moltke. In der Folge entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die Ausgestaltung eines solchen Investitionsabkommens, welches in der Lage sein muß, die Ausgewogenheit zwischen Rechten und Pflichten der Investoren einerseits und privaten und öffentlichen Interessen andererseits zu garantieren.

Der Dinner Dialog wurde in Zusammenarbeit von Ecologic und der Heinrich Böll Stiftung durchgeführt.