Laut "The Economist" ist Afrika, mit seiner signifikant boomenden Wirtschaft, der weltweit am schnellsten wachsende Kontinent im Moment. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts soll das BIP voraussichtlich um durchschnittlich 6% pro Jahr steigen, nicht zuletzt dank ausländischer Direktinvestitionen. Doch Afrika hat bereits in der Vergangenheit Booms erlebt, welche schließlich nur zu Bruchlandungen führten. Werden erneut falsche Hoffnungen geweckt?

Am 24. Februar 2014 spricht unser Ehrengast Lorenzo Fioramonti darüber, wie irreführend die "Africa Rising"-Debatte ist, da sie weder den kontinuierlichen Ressourcenfluch noch den Verlust von Naturkapital, welche den Kontinent beeinflussen, berücksichtigt.

Lorenzo Fioramonti hat den Jean-Monnet-Lehrstuhl für regionale Integration und Governance Studies inne und ist Associate Professor für Politikwissenschaft an der Universität von Pretoria. Er ist außerdem Senior Fellow am Zentrum für Soziale Investitionen und Innovationen an der Universität Heidelberg und an der Hertie School of Governance (Deutschland). Zudem ist er Associate Fellow beim Institut für vergleichende regionale Integrationsstudien der Universität der Vereinten Nationen in Belgien. Sein Buch "Gross Domestic Problem: The Politics Behind the World's Most Powerful Number " wurde im Jahr 2013 veröffentlicht.

Das Luncheon findet am Montag, 24. Februar 2014, um 13:00 Uhr im Ecologic Institut , Pfalzburger Strasse 43 /44 in Berlin-Wilmersdorf statt.

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