Dieses Dokument enthält eine Ergebnisdokumentation des Online-Dialogforums "Private Haushalte", das am 31. Mai 2022 stattgefunden hat. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage der Reichweite und Zielgruppenerreichung: "Wie können wir die breite Gesellschaft für das Thema Lebensmittelverschwendung in Deutschland gewinnen?" Über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Initiativen tauschten sich mit dem Team des Dialogforums aus. Drei Referentinnen, die über reichlich praktische Erfahrungen in der Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen verfügen, berichteten in kurzen Impulsreferaten über ihre Erkenntnisse, praktischen Erfahrungen und aktuellen Projekte.
In diesem wissenschaftlichen Positionspapier "Making EU Governance Fit for Net Zero" wird die bestehende Landschaft der Klimaschutz-Governance anhand von acht Kernparametern auf EU-Ebene und für die Mitgliedstaaten analysiert und einige verbleibende Schwachstellen aufgezeigt. Verbesserungen sollten mehrere Schlüsselprozesse betreffen, wie die Aktualisierung der NECP 2023-2024 und der nationalen LTS sowie die neuen Fortschritts- und Konsistenzbewertungen gemäß dem EU-Klimagesetz.
Stephan Sina 2022: Stellungnahme zum Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Bekämpfung von Umweltkriminalität in NRW endlich stärken – Schwerpunktstaatsanwaltschaft und Koordinierungsstelle für NRW einrichten", Drucks. 17/14258. Berlin: Ecologic Institut.
Ländliche Regionen in Südost- und Osteuropa stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Landflucht, Überalterung der Bevölkerung, Rückgang der Industrie und Innovationsschwäche. Dadurch sind sie für die negativen Auswirkungen des Klimawandels besonders anfällig. Als Antwort darauf erarbeiteten Akteure in den fünf BE-Rural-Regionen Bioökonomie-Strategien und Roadmaps für die Förderung der ländlichen Entwicklung. Diese Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen der Regionalstrategien und Roadmaps, mit besonderem Augenmerk auf den regionalen Kontext und die verfügbaren natürlichen Ressourcen, den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext, den Strategieentwicklungsprozess und die in den Strategien dargelegten Prioritäten.
Aufbauend auf der im Juni 2021 durchgeführten Auftaktveranstaltung des Dialogforum "Private Haushalte" fand am 25. November 2021 ein weiteres Dialogforum, diesmal zum Thema Wirkung statt. Neben dem Ziel, relevante Praxis-Akteur*innen zu vernetzen und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, stand dieses Dialogforum ganz im Zeichen der wirkungsvollen und erfolgreichen Planung und Durchführung von Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung. In dieser Ergebnisdokumentation findet sich eine Dokumentation der Reflektion sowie Abbildungen der Umfrageergebnisse.
Am 14. Juli 2021 schlug die Kommission Änderungen der Verordnung 2018/842 vor – von vielen noch "Lastenteilungsverordnung" genannt. Diese Verordnung deckt mehr als 60 % der EU-Treibhausgasemissionen ab. Ihre Überarbeitung ist ein wesentliches Element des "Fit for 55" Pakets der EU Kommission. Als Beitrag zu dieser Debatte schlägt dieses Papier des Ecologic Instituts Änderungen des Kommissionsvorschlags vor. Diese Änderungen dienen vor allem dazu, dass die gesamte Klimapolitik der EU zu Klimaneutralität im Jahr 2050 und Nettonegativemissionen danach beiträgt.
Die Debatte in der EU über die Entnahme von Kohlendioxid (CDRs) gewinnt an Fahrt, ist aber in wichtigen Teilen noch ein Rätsel. Grundlagen eines EU-Rahmens für CDR sind unklar. Eine CDR-Strategie der EU könnte wichtige Fragen klären. Sie kann helfen, die notwendige politische Debatte über CDRs anzustoßen. Dieses Papier des Ecologic Instituts diskutiert eine CDR-Strategie für die EU. Es untersucht, warum die EU eine CDR-Strategie haben sollte, und diskutiert die Hauptelemente einer CDR Strategie.
Ungeachtet ihrer Klimazusagen hat es die EU immer wieder versäumt, aus den fossilen Brennstoffen auszusteigen. Dieser Ausstieg ist eine der langwierigsten und festgefahrensten Fragen der EU-Klima- und Energiepolitik. Die Konferenz zur Zukunft Europas könnte dieser festgefahrenen Debatte neuen Schwung verleihen.
Stephan Sina 2021: Stellungnahme zum Entwurf der SPD für ein Gesetz zum Schutz von Menschen und Natur vor dem Klimawandel und seinen Folgen – Drucks. 20/5899 –1. Berlin: Ecologic Institut.
Das Statuspapier fasst die Inhalte der Verbundprojekt-übergreifenden Diskussionen und Abstimmungen innerhalb des Querschnittsthemas (QST) "Analytik und Referenzmaterialien" des Forschungsschwerpunkts Plastik in der Umwelt zusammen. Die vorliegenden Verfahrensempfehlungen beruhen auf dem aktuellen Wissensstand zur Analytik von MP und richtet sich an Akteur*innen in der Wissenschaft als auch Anwender*innen in der Praxis.
Am 9. Mai 2021 beginnt die Konferenz zur Zukunft Europas. Die Konferenz ist wichtig für die Klimapolitik der EU. Als Beitrag zum Auftakt der Konferenz machen Think-Tanks aus Bulgarien, Deutschland, Estland, Italien, Rumänien, Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn Empfehlungen, wie Klimapolitik und die Konferenz zur Zukunft Europas sich gegenseitig verstärken können.
Am 9. Mai 2021 beginnt die Konferenz über die Zukunft Europas (KZE). Bürgerräte werden bei dieser Konferenz eine wichtige Rolle spielen. Ein neuer Bericht des Ecologic Instituts untersucht die Erfahrungen mit Bürgerräten zur Klimapolitik in Frankreich, Irland und dem Vereinigten Königreich und zieht Lehren für die KZE.
Um ihre neue Klimaziele für 2030 und 2050 zu erreichen, muss die EU ihre Klimapolitik reformieren. Die Ausweitung des Emissionshandels auf Straßenverkehr und Gebäude gehört zu den wichtigsten Vorschlägen. Dieser Vorschlag verspricht stärkere ökonomische Anreize zur Emissionsreduzierung, größere Sicherheit für Zielerreichung und zusätzliche Einnahmen für die Dekarbonisierung Europas. Gleichzeitig birgt der Vorschlag wichtige Risiken. Der Vorschlag könnte die Annahme notwendiger Maßnahmen verzögern. Er könnte das etablierte System nationaler Reduktionsziele beenden. Er könnte zudem arme Haushalte überproportional belasten.
Langen, Nina et. al. 2021: Beispiel-Fragebogen zur Kooperation im Rahmen des Dialogforums private Haushalte: Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Ecologic Institute, TU Berlin, Slow Food Deutschland: Berlin.
Die EU Klimaschutzverordnung (oder Effort Sharing Regulation) regelt 57% der Treibhausgasemissionen der EU. Folglich kann die EU ihre neuen Klimaziele nicht ohne erhebliche Reduktionen in den Sektoren erreichen, die gegenwärtig von der EU Klimaschutzverordnung erfasst sind. Dies macht die Reform der Klimaschutzverordnung zu einem der wichtigsten Gesetzgebungsvorhaben der EU im Jahr 2021. Es gibt verschiedene Ideen, wie die neue EU Klimaschutzverordnung zu einem starken Werkzeug für die Erreichung der EU Klimaziele werden kann. Dieses Ecologic Institut Papier diskutiert diese Ideen und macht Reformvorschläge.