Verwandte Inhalte für das Projekt "Nachhaltige Entwicklung von Infrastrukturen in Strukturwandelregionen (TransIS)" (Projektnummer 50063)
Publikation:Bericht
Dieser Bericht analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus dem Ausstieg aus der Braunkohlenutzung in Deutschland ergeben, mit einem spezifischen Fokus auf die drei großen Braunkohlereviere: das Mitteldeutsche, das Rheinische und das Lausitzer Revier. Er bietet einen detaillierten Einblick in die Herausforderungen und strategischen Ansätze und betont die Notwendigkeit, regionale Infrastrukturen gezielt und nachhaltig zu entwickeln, um den ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen der drei großen deutschen Braunkohlereviere gerecht zu werden. Innovative technische Lösungen und eine stärkere Integration verschiedener Infrastruktursektoren können der Übergang von einer auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaft zu einer nachhaltigen und resilienten regionalen Entwicklung fördern.
Zur Stärkung des Klimaschutzes in Deutschland wurden mit der Novellierung des Klimaschutzgesetzes im Jahr 2021 die Treibhausgasemissionsziele für 2030 noch einmal verschärft und das Ziel der Klimaneutralität auf das Jahr 2045 gelegt. Ein wichtiger Schritt im Energiesektor ist dabei der Ausstieg aus dem Abbau und der Verstromung von Braunkohle. Der Beschluss, bis spätestens im Jahr 2038 aus der Braunkohleförderung in Deutschland auszusteigen, betrifft nicht nur die Energie- und Klimapolitik. Die Braunkohlereviere sehen sich in den kommenden Jahren einem grundlegenden Strukturwandel gegenüber, der mit umfangreichen Fördermitteln flankiert und im Sinne einer nachhaltigen Raumentwicklung gesteuert werden soll.