Dieser Bericht analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus dem Ausstieg aus der Braunkohlenutzung in Deutschland ergeben, mit einem spezifischen Fokus auf die drei großen Braunkohlereviere: das Mitteldeutsche, das Rheinische und das Lausitzer Revier. Er bietet einen detaillierten Einblick in die Herausforderungen und strategischen Ansätze und betont die Notwendigkeit, regionale Infrastrukturen gezielt und nachhaltig zu entwickeln, um den ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen der drei großen deutschen Braunkohlereviere gerecht zu werden. Innovative technische Lösungen und eine stärkere Integration verschiedener Infrastruktursektoren können den Übergang von einer auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaft zu einer nachhaltigen und resilienten regionalen Entwicklung fördern.

Die Transformation der genannten Reviere beinhaltet den Übergang von einer wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen Raumplanung hin zu einer sozial-ökologischen Struktur, die sich an globalen Nachhaltigkeitszielen orientiert. Der Bericht stellt fest, dass es an konkreten Entwicklungsplänen für die Infrastrukturen in diesen Revieren mangelt und diskutiert die Rolle innovativer technischer Infrastrukturen, die bisher nur selten in strategische Überlegungen miteinbezogen werden. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, Infrastrukturen wie Wasserstoff, Mobilität und digitale Netzwerke so zu gestalten, dass sie eine proaktive Rolle im Strukturwandel spielen.

Analyse der drei Braunkohlereviere

Es wird eine deskriptive Analyse der drei Braunkohlereviere durchgeführt, die sowohl die individuellen Herausforderungen als auch die möglichen Transformationspfade aufzeigt. Das Rheinische, das Mitteldeutsche und das Lausitzer Revier stehen jeweils vor unterschiedlichen sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, die durch den Kohleausstieg verschärft werden. Der Bericht betont die Bedeutung einer differenzierten Betrachtung und individuell angepassten Strategien für jedes Revier, um den sozial-ökologischen Strukturwandel effektiv zu gestalten.

Infrastrukturentwicklung und Potenzialanalyse

Abschließend diskutiert der Bericht die Entwicklungsmöglichkeiten und -bedarfe der Infrastrukturen innerhalb der Reviere. Besonders wird die Notwendigkeit hervorgehoben, innovative und vernetzte Infrastrukturlösungen zu entwickeln, die den ökologischen und ökonomischen Anforderungen des 21. Jahrhunderts entsprechen. Die Analyse und der Ausbau von Sektorkopplungen, wie der Integration von Energie- und Mobilitätssystemen oder der Nutzung von Abwärme, werden als Schlüsselstrategien für eine nachhaltige Regionalentwicklung betrachtet.