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Publikation:Bericht
In dieser Analyse konzentrierte sich das Ecologic Institut auf vier Produktströme: Kunststoffe/Verpackungen, Elektro- und Elektronikaltgeräte (WEEE), Batterien und Textilien, um die vier Querschnittsaspekte zu untersuchen: Modulationskriterien, Höhe der Gebühren, Kostendeckung und Verwendung der Einnahmen. Die Analyse deutet darauf hin, dass ein Systemwechsel in der EPR und eine Ökomodulation der Gebühren erforderlich ist, die stärker auf Abfallvermeidungsmaßnahmen ausgerichtet ist.
Die ökologische Gestaltung der EPR-Gebühren (Ökomodulation) kann Anreize für vorgelagerte Designänderungen schaffen, indem die Gebühren für Produkte oder Verpackungen reduziert werden, die für die Kreislaufwirtschaft konzipiert sind. Produkte oder Verpackungen mit zirkulärem Design (z. B. ein Mindestprozentsatz an recycelten Materialien, hohe Reparaturfähigkeit, eine Verringerung des Materialgewichts, eine Verlagerung von wenig zu leicht recycelbaren Materialien) könnten von reduzierten Gebühren profitieren, während für Produkte oder Verpackungen mit Designbarrieren, die zudem häufig zur End-of-Life-Behandlung in Entwicklungsländer exportiert werden, höhere Gebühren anfallen könnten. Somit kann die Ökomodulation eine wichtige Rolle bei der Priorisierung von zirkulärem Design für Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Reparatur und Rezyklierbarkeit spielen.
Vor diesem Hintergrund konzentrierte sich dieses Projekt des Ecologic Instituts auf die Produktströme Batterien, Kunststoff/Verpackungen, Textilien und Elektro- und Elektronikaltgeräte (WEEE).