Verwandte Inhalte für das Projekt "Europäischer Austausch zur Sensibilisierung und zum Aufbau von Kapazitäten für langfristige Klimastrategien (Climate Recon 2050)" (Projektnummer 3201)
Publikation:Bericht
Starke klimapolitische Rahmenbedingungen auf nationaler Ebene sind entscheidend, um politische Unterstützung für den Übergang in Richtung einer kohlenstoffarmen Gesellschaft zu erhalten und die Umsetzung von Politiken zu erleichtern. Robuste Rahmenbedingungen verbinden Schlüsselelemente wie rechtsverbindliche Ziele mit hoher politischer Unterstützung, breite Beteiligung der Stakeholder und Überprüfungsmechanismen, die im Laufe der Zeit angepasst werden können. Das Schaffen spezifischer Institutionen mit klar zugewiesenen Zuständigkeiten und Befugnissen ist unerlässlich, um die Robustheit und Wirksamkeit des Ordnungsrahmens zu gewährleisten.
In der EU soll die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und die Energie effizienter genutzt werden. Fernwärme und Kraft-Wärme-Kopplung haben ein erhebliches Potenzial, um dieses Ziel zu erreichen. Dieses Webinar stellte mehrere Schlüsselthemen vor, die mit der Rolle der Fernwärme bei der Dekarbonisierung von Wirtschaften und Energiesystemen zusammenhängen, und eine Reihe von möglichen Entwicklungen diskutieren, um das volle Potenzial der Fernwärme auszuschöpfen. Ein Mitschnitt sowie die Präsentationen des Webinars stehen online zur Verfügung.
Die Think 2030-Konferenz rief eine Nachhaltigkeitsplattform ins Leben, die eine wissenschaftsbasierte Agenda für die europäische Umweltpolitik nach 2020 entwickeln und Lösungen für die dringendsten Nachhaltigkeitsthemen Europas vorschlagen soll. Matthias Duwe (Ecologic Institut) und Lola Vallejo (IDDRI) verfassten ein Papier zur langfristigen Klimaplanung in der EU.
Dieses Webinar stellte Strategien zur Erreichung ambitionierter, emissionsarmer Werte in der europäischen Industrie vor. Die Redner betrachteten technologische Lösungen, aber auch Strategien wie die Reduzierung der Nachfrage und erhöhte Recyclingquoten. Ein Mitschnitt sowie die Präsentationen des Webinars stehen online zur Verfügung.
Am Mittwoch, den 12. Dezember 2018, veranstalteten das Ecologic Institut, Energiaklub und Negawatt im Auftrag des Projekts ClimateRecon 2050 ein Side-Event bei der COP24, um konkrete Beispiele für langfristige klimapolitische Strategien (long-term climate strategies – LTS) in Europa zu präsentieren.
Die dritte Reihe von Dialogworkshops für Regierungsvertreter und Experten aus dem Projekt "Climate Recon 2050" fand Ende Februar 2019 in Kopenhagen statt. Hierfür hat das Projektteam zwei Hauptforen organisiert: einen technischen Dialog für Modellbauer und andere Experten, die 2050 klimapolitische Szenarien entwerfen - und eine Policy-Maker-Plattform, um Erfahrungsaustausch zwischen Vertretern aus verschiedenen EU-Ländern zu ermöglichen.
Die vom Ecologic Institut organisierte Konferenz "Planen für 2050" findet am 23. Mai 2019 in Brüssel statt. Sie zieht Bilanz über die in Europa gesammelten Erfahrungen mit landfristigen Klimastrategien und stellt die gewonnenen Erkenntnisse sowie die Herausforderungen in den einzelnen Mitgliedstaaten dar und versucht, sie mit der Gesamtversion der EU für 2050 zu verbinden. Die Konferenz basiert auf den Erkenntnissen, Gesprächen und Kontakten der Dialogtreffen des Projekts "Climate Recon 2050", an denen politische Entscheidungsträger und technische Experten aus der gesamten EU teilnahmen, die an langfristigen Strategien beteiligt waren. Eine Konferenzbroschüre, die die Forschungsergebnisse des Projekts "Climate Recon 2050" zusammenfasst, ist online verfügbar.
Diese vom Ecologic Institut erstellte und vom World Resources Institute (WRI) veröffentlichte Fallstudie beschreibt den Status quo und relevante aktuelle Entwicklungen auf europäischer und nationaler Ebene zu langfristigen Klimastrategien und liefert relevante Erkenntnisse über gesetzliche Verpflichtungen, Besonderheiten, bestehende Herausforderungen und mögliche zukünftige Prozesse.
Die Klimaplanung für 2050 ist zu einem zentralen Diskussionsthema in der Europäischen Union geworden. Die Gestaltung von Paris-kompatiblen, nationalen langfristigen Klimastrategien ist für die meisten Mitgliedstaaten eine anspruchsvolle Aufgabe, doch die Erkenntnisse aus dem Projekt Climate Recon 2050 zeigen, dass in den Mitgliedstaaten bereits ein großer Erfahrungsschatz vorhanden ist.
Langfristige Klimastrategien sind ein wichtiges Instrument, um politischen Entscheidungsträgern und relevanten Stakeholdern zu helfen, eine Richtung für eine klimafreundliche Zukunft festzulegen. Das Pariser Abkommen fordert alle Länder auf, solche Strategien zu entwickeln – und die EU-Mitgliedstaaten werden nach EU-Recht bald dazu verpflichtet sein, diese bis spätestens 2020 zu entwerfen. Nicht alle EU-Länder haben bislang versucht derartige Pläne aufzustellen, die bis weit in die Zukunft reichen (bis 2050 und darüber hinaus). Bei den bestehenden Strategien gibt es zudem Unterschiede was deren Umfang und Spezifität betrifft. Daher ist es notwendig, sich über die bislang gesammelten Erfahrungen auszutauschen und Wissen zu Best Practic-Beispielen zu teilen – auch um die zugrunde liegenden Modelle und Szenarien besser zu verstehen. Das Projekt Climate Recon 2050 bringt politische Entscheidungsträger aus den EU-Mitgliedsstaaten sowie technische Experten und Klimamodellierer in zwei parallelen Foren zusammen, um einen Raum für einen solchen Dialog zu schaffen.
Bis zum 1. Januar 2020 müssen alle EU-Mitgliedstaaten langfristige Klimastrategien vorlegen. Wie werden diese anschließend umgesetzt? Welche positiven Narrative über die Zukunft gibt es, die sie beschreiben können? Dies waren die Kernthemen des vierten Treffens der Policymaker Platform – einem Dialogworkshop für Regierungsvertreter und Experten, der vom Ecologic Institut im Rahmen des Projekts Climate Recon 2050 organisiert wurde.
Die Website des Projektes gibt einen Überblick über die Projektziele, Strukturen und Partner sowie Veranstaltungen und Neuigkeiten zu projektrelevanten Themen. Darüber hinaus werden dort alle Projektergebnisse wie Policy Briefs und Publikationen veröffentlicht. Das Ecologic Institut ist für Konzeption, Design und Programmierung der Website verantwortlich.