Viertes Treffen der Policymaker-Plattform (PMP4)
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- Ort
- Berlin, Deutschland
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Carel Mohn (klimafakten.de/Clean Energy Wire)Oskar Kulik (WWF Poland/Ecopatriotism campaign)Elena Stecca (Commit to Action/CDP)
Bis zum 1. Januar 2020 müssen alle EU-Mitgliedstaaten langfristige Klimastrategien vorlegen. Wie werden diese anschließend umgesetzt? Welche positiven Narrative über die Zukunft gibt es, die sie beschreiben können? Dies waren die Kernthemen des vierten Treffens der Policymaker Platform – einem Dialogworkshop für Regierungsvertreter und Experten, der vom Ecologic Institut im Rahmen des Projekts Climate Recon 2050 organisiert wurde.
Ziel des Projekts Climate Recon 2050 ist es, einen Raum für den Erfahrungsaustausch zwischen Vertretern verschiedener EU-Mitgliedstaaten zu schaffen und Möglichkeiten für den Austausch, die Unterstützung und den Aufbau von Kapazitäten für EU-Mitgliedstaaten zu schaffen, die sich an dem komplexen Prozess der Planung beteiligen, wie bis 2050 eine starke Reduzierung der Treibhausgasemissionen erreicht werden kann. Da die Frist für die Einreichung der Langfrist-Strategien näher rückt, verlagert sich der Schwerpunkt der Plattform von den Inhalten der Strategien zu Instrumenten und Mechanismen, die deren erfolgreiche Umsetzung ermöglichen. An zwei Tagen trafen sich Vertreter von 11 Institutionen, die an der Entwicklung der nationalen langfristigen Klimastrategien in 9 EU-Mitgliedstaaten beteiligt sind, sowie Vertreter der Europäischen Umweltagentur (EUA), Forschungseinrichtungen und geladene Experten.
Zu den diskutierten Themen gehörten der Rahmen für langfristige Klima-Governance, Mechanismen zur Unterstützung der Umsetzung der Langfrist-Strategien sowie die Vor- und Nachteile nationaler Klimaschutzrahmengesetze. Die Teilnehmer tauschten sich über nationale Ansätze für Technologien zum Erzielen negativer Emissionen und ihre Rolle in den Langfrist-Strategien aus. Beiträge externer Experten (Carel Mohn, klimafakten.de/Clean Energy Wire, Oskar Kulik, WWF Poland/Ecopatriotism-Kampagne und Elena Stecca, Commit to Action/CDP) informierten über die Debatte zum Aufbau positiver Narrative und Diskurse rund um Transformationsprozesse im Hinblick auf den Klimawandel. Schließlich tauschten die Teilnehmer ihre Ideen und Erwartungen an den Bewertungsprozess aus, den die Europäische Kommission nach Vorlage aller nationalen Langfrist-Strategien durchführen wird. Eine detailliertere Darstellung der Veranstaltung und alle Präsentationen finden Sie auf der Projektwebsite.
Die Organisation des Workshops wurde von der Europäischen Klimainitiative (EUKI) des Bundesumweltministeriums sowie der European Climate Foundation unterstützt. Das Projekt Climate Recon 2050 wird vom Ecologic Institut geleitet und gemeinsam mit acht Partnern – Forschungseinrichtungen und Think-Tanks aus der gesamten EU – durchgeführt.