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Publikation:Bericht
Dieser Forschungsbericht des Ecologic Instituts zeigt Möglichkeiten auf, wie Deutschland auf internationaler Ebene zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Bergbauaktivitäten in den Herkunftsstaaten beitragen kann. Er beginnt mit einer Bestandsaufnahme bestehender Governance-Ansätze auf internationaler Ebene oder mit grenzüberschreitender Wirkung. Darauf aufbauend werden konkrete Handlungsoptionen und Empfehlungen für die Bundesregierung aufgezeigt.
Der Abbau von Rohstoffen führt oft zu erheblichen Umweltschäden. Im Auftrag des Umweltbundesamtes untersucht das Ecologic Institut Governance-Instrumente, mit denen globale Standards für den umweltverträglichen Rohstoffabbau gefördert, etabliert und durchgesetzt werden können. Analysiert werden völkerrechtliche Verträge und Völkergewohnheitsrecht, aber auch nicht verbindliche internationale Instrumente sowie europäische und nationale Instrumente mit extraterritorialer Steuerungswirkung. Darauf aufbauend, werden Handlungsempfehlungen entwickelt, wie bestehende Instrumente ausgebaut bzw. neue Ansätze entwickelt werden könnten. Gegenstand der Studie sind abiotische Importrohstoffe (Metalle bzw. Erze, sonstige mineralische Rohstoffe, fossile Rohstoffe) und deren Gewinnung, Aufbereitung, Transport und Weiterverarbeitung.
Am 19. und 20. Februar 2019 fand die Konferenz "Raw Materials & Environment 2019" statt. Mehr als 25 Referierende und ca. 150 internationale Entscheidungsträger*innen und Expert*innen aus den Themenbereichen Bergbau, Rohstoffversorgung, Umweltbewertung, Klimawandel, nachhaltiges Lieferketten- und Ressourcenmanagement diskutierten in Panels und Arbeitsgruppen. Die Veranstaltung zielte darauf ab, das Bewusstsein für Umweltfragen in den nationalen, europäischen und internationalen Debatten über "Responsible Sourcing" und "Responsible Mining" zu fördern. Dr. Camilla Bausch, Direktorin des Ecologic Instituts, moderierte die zweitägige Veranstaltung, die vom Ecologic Institut organisiert sowie inhaltlich unterstützt wurde.