Die China Emissions Exchange und die Europäische Kommission waren Gastgeber der Konferenz zum Emissionshandel in China und der EU, die das Ecologic Institut am 13. Dezember 2017 in Shenzhen ausrichtete. Die Konferenz brachte Experten aus dem derzeit größten Emissionshandelssystem der Welt, dem EU ETS, und dem zukünftig großen Emissionshandelssystem in China zusammen. Die Konferenz zog einerseits Bilanz dessen, was der Emissionshandel in der EU und China bislang erreicht hat, und welche Lehren daraus gezogen werden können, andererseits ging es darum, wie der Emissionshandel dazu beitragen kann künftige klimapolitische Herausforderungen zu meistern. Die Vortragsfolien stehen online zur Verfügung.
Die eintägige Konferenz informierte die rund 80 Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen im Bereich des Emissionshandels in China und der EU: die bevorstehende Einführung des nationalen Emissionshandels in China und die grundlegende Überarbeitung des EU-Emissionshandels. Sie bot ein Forum zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion von Herausforderungen bei der Konzeption und Umsetzung von ETS. Sie hob darüber hinaus die bestehende Zusammenarbeit zwischen China und Europa bei der Bepreisung von CO2-Emissionen hervor und erörterte Ideen für eine künftige Zusammenarbeit. Zudem brachte sie rund 30 der mehr als 100 chinesischen Alumni zusammen die seit 2009 an den ICAP-Schulungen zum Emissionshandel teilgenommen haben.
Das Konferenzprogramm steht in englischer Sprache zur Verfügung. Auf der englischen Sprachfassung dieser Seite sind auch die Präsentationen verlinkt.