"Brüder, zur Sonne!" – Diese Empfehlung geben Sascha Müller-Kraenner und Martin Kremer den wirtschaftlich angeschlagenen Griechen in ihrem gleichnamigen Beitrag zu der Zeitschrift "Internationale Politik". Warum ist gerade Griechenland geeignet, erneuerbare Energien zu erzeugen und wieso passiert auf diesem Feld trotzdem so wenig? Müller-Kraenner, Gesellschafter des Ecologic Instituts, und Kremer, Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, erläutern diese Fragen und warnen davor, gerade momentan so nötige Chancen auf Investition und Wachstum ungenutzt zu lassen.
Eine europäische Studie zeigt, dass der sogenannte Rebound-Effekt die Einsparungen beim Ressourcen- und Energieverbrauch zu zehn bis dreißig Prozent wieder aufhebt. Deshalb ist der unerwünschte Effekt schon bei der Konzeption von politischen Instrumenten zur Effizienzsteigerung zu berücksichtigen. Werden die Maßnahmen geschickt kombiniert, kann der Rebound-Effekt geringer ausfallen. Die Ergebnisse des von BIO Intelligence Service, GVSS und Ecologic Institut durchgeführten Projekts werden in der Zeitschrift umwelt-aktuell zusammengefasst. Der Artikel steht zum Download zur Verfügung.
Dieser Artikel stellt eine Bestandsaufnahme dar der grundsätzlichen Überlegungen hinter der Verhandlungsposition der Europäischen Union vor der Klimakonferenz in Durban, Südafrika, Ende 2011. Als langjährige Verfechterin eines effektiven globalen Systems zum Klimaschutz im Rahmen der Vereinten Nationen befindet sich die EU in einer schwierigen Lage, da bei der Konferenz in Südafrika über die Zukunft des Kyoto Protokolls entschieden werden könnte. Da viele andere Industrienationen sich von Kyoto verabschiedet haben und an einer Fortsetzung nicht teilhaben wollen, befindet sich die EU zunehmend in einer exponierten Lage, und ist zunehmendem Druck ausgesetzt, doch einer zweiten Verpflichtungsperiode des Protokolls zuzustimmen. Der Beitrag steht als Download zur Verfügung.
Technologietransfer ist ein wichtiger Bestandteil internationaler Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel. Technologietransfer ist zudem ein wichtiges Thema zwischen Entwicklungs- und Industrieländern in den Klimaverhandlungen. In einem Beitrag für die Friedrich-Ebert-Stiftung analysiert Christiane Gerstetter den Stand der Diskussion im Vorfeld des Klimagipfels in Durban.
Während der letzten 40 Jahre hat Deutschland viele Gesetze auf den Weg gebracht, die ein umweltfreundlicheres Wachstum fördern. Michael Mehling wirkte an einem Artikel mit, der vier deutsche Fallstudien in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Verkehr in den Blick nimmt. Der Artikel identifiziert Möglichkeiten und Grenzen eines Politiktransfers von Deutschland in die USA.
Dieser Artikel in "Internationale Politik", Deutschlands führender aussenpolitischer Zeitschrift, beleuchtet die Auswirkungen des Ausstieges aus der Atomenergie und der Energiewende in Deutschland in der Europäischen Union. Sascha Müller-Kraenner, Mitgründer und Berater des Ecologic Instituts, lädt ein, die Auswirkungen auf andere Mitgliedstaaten und Konsequenzen für die Energie- und Klimapolitik der EU zu bedenken. Der Artikel steht online zur Verfügung.
Klimawandel, Endlichkeit fossiler Brennstoffe, nationale Sicherheit, Schaffung von Arbeitsplätzen: Es gibt viele Gründe in Erneuerbare Energien zu investieren. In diesem Artikel für die New York Times zeigt Christoph H. Stefes, Senior Associate am Ecologic Institut, warum diese Investitionen in den USA ausbleiben: Es fehlt ein stabiles Investitionsumfeld. Der Artikel steht online kostenlos zur Verfügung.
In diesem Artikel stellen die Autoren zum ersten Mal eine Definition der Fußabdruck-Familie als eine Indikatoren-Einheit, mit der der Bevölkerungsdruck auf unseren Planeten unter verschiedenen Gesichtspunkten abgebildet werden kann, zur Verfügung. Der Ansatz baut auf der Annahme auf, dass kein einzelner Indikator per se dazu in der Lage ist, die Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Umwelt zu überprüfen, sondern dass Indikatoren stattdessen gemeinsam verwendet und interpretiert werden müssen.
Als Teil der Bemühungen der EU, ihre Rolle in Managementfragen und Entscheidungsprozessen bezüglich der Arktis zu definieren, finanzierte die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission das Projekt "EU Arctic Footprint and Policy Assessment", um die Auswirkungen, Verantwortlichkeiten und politischen Optionen zum Schutz der arktische Umwelt zu ermitteln. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie zusammen und gibt einen Überblick über den EU-Fußabdruck in der Arktis. Der Artikel steht zum Download zur Verfügung.
Wie können Stifter informierte und verantwortliche Entscheidungen treffen wenn sie den Kapitalstock von Stiftungen investieren? Wie können sie vermeiden, mit Investitionen zu zerstören was sie mit Zuwendungen fördern wollen? R. Andreas Kraemer vom Ecologic Institut gibt Antwort und macht konkrete Vorschläge in einem Artikel in der 2011er Sommerausgabe des "Philanthropy Letter" der Fondation de Luxembourg.
Die EU ist ein relativer Neuling im Bereich der Arktis-Politik und scheint eingeschränkte Möglichkeiten zur Beeinflussung der Zukunft der Arktis zu haben. Jedoch haben alle Arktis-Staaten und Nachbarländer, darunter auch die EU, einen Anteil an der Gesundheit der arktischen Ökosysteme und Gemeinden, sowie an der nachhaltigen Entwicklung der neuen Quellen des Wirtschaftswachstums in dieser Region. Sandra Cavalieri, Emily McGlynn und Susanah Stoessel vom Ecologic Institut, zusammen mit den Co-Autoren Martin Bruckner (SERI), Timo Koivurova (Arctic Centre) und Annika E. Nilsson (Stockholm Environment Institute) präsentieren einen Überblick über den ökologischen Fußabdruck der EU für die Arktis und schlagen politische Optionen vor, um negative Auswirkungen zu verringern.
Zusammen mit den Co-Autoren Alexander de Sherbinin (Columbia University), Genevieve Carr (Northern Oil and Gas Branch, Indian and Northern Affairs Canada) und Carrie Rickwood (Natural Resources Canada) hat Tanja Srebotnjak, Senior Fellow des Ecologic Instituts, einen Artikel zur Entwicklung eines globalen Indexes zur Wasserqualität im wissenschaftlichen Journal "Ecological Indicators" veröffentlicht.
Dominic Marcellino, Fellow des Ecologic Institute in Washington DC, und Max Grünig, Fellow des Ecologic Institut Berlin, veröffentlichten einen Artikel über Kostendeckung in Zusammenhang mit der Wasserrahmemrichtlinie (WRRL) der Europäischen Union (EU) und den damit verbundenen Erfahrungen in Deutschland. Der Text wurde im März/April in einer Sonderausgabe des L’Acqua, einem italienischen Journal zum Thema Wasser, gedruckt. Der Artikel baut auf vorheriger Arbeit für die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf.
Emily McGlynn, Transatlantic Fellow am Ecologic Institut, schreibt als Policy Fellow regelmäßig Artikel für Americans for Energy Leadership, ein Think Tank mit Sitz in Washington, DC. In diesem Artikel diskutiert sie die neusten Entwicklungen bei der Ausbeutung arktischer Öl- und Gasressourcen. Zudem betrachtet sie die notwendigen Verbesserungen hinsichtlich Technologie und Regulierung.
Im vorliegenden Papier untersucht Sascha Müller-Kraenner, einer der Gründer und Gesellschafter des Ecologic Instituts, wie die Beziehungen der Europäischen Union zu Drittstaaten für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen derzeit gestaltet sind, und welche Möglichkeiten es gibt, diese Beziehungen so weiter zu entwickeln, dass die Potenziale erneuerbarer Energiequellen stärker ausgeschöpft werden. Auch wenn die EU das Potenzial hat, ihren Strombedarf alleine aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, wird die Kooperation mit Drittstaaten in der Nutzung erneuerbarer Energiequellen eine wichtige Rolle spielen – wie man am Beispiel des groß angelegten Projektes Desertec sehen kann.