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Keeping Illegal Fish and Timber off the Market

 
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Keeping Illegal Fish and Timber off the Market

A Comparison of EU Regulations

Publikation
Zitiervorschlag

Baumüller, Heike; Duncan Brack und Katharina Umpfenbach 2009: Keeping Illegal Fish and Timber off the Market. A Comparison of EU Regulations. Chatham House Briefing Paper. EERG BP 2009/04. London: Chatham House.

Illegale Fischerei und illegaler Holzeinschlag, sowie der Handel mit illegalen Fisch- und Holzprodukten verursachen enorme ökologische und ökonomische Schäden. Importstaaten tragen zu dem Problem bei, wenn sie Fisch und Holz ohne Legalitätsüberprüfung einführen – ein Problem, das die EU durch zwei neue Regulierungen zu beheben versucht. Das Briefing Papier von Duncan Brack, Heike Baumüller und Katharina Umpfenbach vergleicht die beiden EU-Regulierungen zu illegalen Fisch- und Holzprodukten. Die Autoren stellen die sehr unterschiedlichen Ansätze vor und zeigen auf, in welchen Bereichen weiterer Handlungsbedarf besteht.

  • Als Reaktion auf das globale Problem der illegalen Holz- und Fischereiwirtschaft und das Versagen der internationalen Gemeinschaft, dem Problem wirksam zu begegnen, hat die Europäische Union nun ihre eigenen Vorschriften verschärft.
  • Die EU-Regulierung zur Bekämpfung der illegalen Fischerei verpflichtet alle Händler, die Fisch in die EU importieren wollen, umfassende Zertifizierungs- und Rückverfolgbarkeitsanforderungen einzuhalten. Zudem sind Kontrollmaßnahmen durch die europäischen Behörden vorgesehen.
  • Die EU-Regulierung zum illegalen Holzeinschlag führt ein Lizenzsystem für Länder ein, die ein bilaterales Partnerschaftsabkommen (VPA) mit der EU geschlossen haben. Derzeit wird außerdem eine zusätzliche Regulierung entwickelt, die sicherstellen soll, dass illegal geschlagenen Holz auch aus allen anderen Ländern nicht in auf den EU-Markt kommt.
  • Der weite Geltungsbereich und die große geografische Reichweite der Fischerei-Regulierung resultiert, zumindest teilweise, aus dem Allgemeingutcharakter der globalen Fischressourcen. Eine wirksame Bekämpfung der illegalen Fischerei allein auf nationaler Ebene ist daher schwierig.
  • Der bilaterale VPA-Prozess erkennt dagegen den nationalen Charakter der Forstpolitik an. Zwar werden die VPA-Abkommen nur langsam umgesetzt, aber die starke Förderung von Kapazitätsaufbau und Stakeholder-Beteiligung hat das Potenzial, langlebige Governance-Reformen anzustoßen.
Sprache
Englisch
Autorenschaft
Katharina Umpfenbach
Heike Baumüller
Duncan Brack
Veröffentlicht in
Briefing Papier: Chatham House Briefing Paper, EERG BP 2009/04
Verlag
Jahr
Umfang
12 S.
Schlüsselwörter
Illegaler Holzeinschlag, internationaler Holzhandel, illegale Fischerei