Transatlantische Politikoptionen zur Unterstützung von Adaptationsmaßnahmen in der marinen Arktis (Arctic TRANSFORM)
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Im Projekt Arctic TRANSFORM wurden transatlantische Politikoptionen mit Hilfe von mehr als 50 Arktis-Experten aus den Bereichen Umweltschutz, indigene Völker, Offshore Öl- und Gasförderung, Fischerei und Schifffahrt erarbeitet und entwickelt, um Anpassungsmaßnahmen in der marinen Arktis zu unterstützen. Der Schwerpunkt lag insbesondere auf sektorübergreifenden Synergien, Beteiligung von Interessensgruppen und Governance Optionen für die Arktis. Arctic TRANSFORM untersuchte die Strategien der EU und der USA unter Berücksichtigung sowohl des sich verändernden Klimas als auch der aktuellen politischen und rechtlichen Gegebenheiten in der arktischen Region. Besondere Herausforderungen im Diskussionsprozess stellten u.a. die erleichterte Zugänglichkeit für Schifffahrt sowie Öl- und Gasgewinnung, neue Bedrohungen für die marine Artenvielfalt und indigenen Gemeinschaften sowie internationale Verträge und Staatshoheitsfragen.
Das Projekt bezog Interessensvertreter in die Entwicklung von Politikoptionen für den transatlantischen Dialog ein. Schwerpunkt dabei waren Stakeholder unterschiedlicher Fachrichtungen, um die Hauptthemen aus dem Arctic Climate Impact Assessment (ACIA) behandeln zu können. Wichtige Ziele des Projektes waren:
- Unterstützung des beidseitigen Austausches über Strategien und Maßnahmen in der Arktis zwischen EU und US-Politikern sowie Interessensvertretern in Stakeholder Arbeitsgruppen;
- Erstellen einer vergleichenden Analyse der bestehenden Strategien und Erarbeitung von Empfehlungen, wie die Zusammenarbeit zwischen EU und USA gestärkt werden kann; und
- Förderung des Dialoges und dadurch der Möglichkeiten transatlantische Politik weiterzuentwickeln zum effektiveren Schutz der arktischen Umwelt.
Arctic TRANSFORM zeigte die aktuellen Strategien und Initiativen auf und arbeitete eng mit Interessensvertreten zusammen, um die potentiellen Auswirkungen und Fähigkeit der unterschiedlichen Politikoptionen auswerten zu können. Das Projektteam brachte Experten aus der EU und den USA mit umfangreichen Netzwerken und Fachkenntnissen in Naturwissenschaften, internationalem Recht sowie mariner und arktischer Politik der EU und der USA zusammen. Während der Projektlaufzeit fanden zwei Stakeholder Workshops und eine Abschlusskonferenz statt, um die Politikoptionen in Brüssel/Belgien zu präsentieren. Die veröffentlichten Berichte zum Workshop und der Abschlusskonferenz, sowie die Handlungsempfehlungen der Experten und Hintergrundmaterial sind auf der Artic TRANSFORM website verfügbar.