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The International Treaty on Plant Genetic Resources for Food and Agriculture within the Current Legal Regime Complex on Plant Genetic Resources

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The International Treaty on Plant Genetic Resources for Food and Agriculture within the Current Legal Regime Complex on Plant Genetic Resources

Publikation
Zitiervorschlag

Gerstetter, Christiane; Benjamin Görlach; Kirsten Neumann et al. 2007: "The International Treaty on Plant Genetic Resources for Food and Agriculture within the Current Legal Regime Complex on Plant Genetic Resources". Journal of World Intellectual Property, Jg. 10, Nr. 3-4, 259-283.

Der internationale Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (ITPGRFA) ist der jüngste Bestandteil der internationalen Regelungsarchitektur zur Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen in der Landwirtschaft. In ihrem Artikel für das Journal of World Intellectual Property untersuchen Christiane Gerstetter, Benjamin Görlach, Kirsten Neumann und Dora Schaffrin das juristische Verhältnis zwischen diesem Vertrag, der Konvention über biologische Vielfalt, dem TRIPS-Abkommen der Welthandelsorganisation (WTO) und den Abkommen des Internationalen Verbands zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (UPOV).

Der internationale Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (ITPGRFA) ist im Jahr 2004 in Kraft getreten. Er ist der jüngste Bestandteil des gegenwärtigen internationalen Regimekomplexes zu pflanzengenetischen Ressourcen. Die Existenz mehrerer bindender internationaler Abkommen, die sich mit ähnlichen Regelungsgegenständen befassen, kann zu Konflikten zwischen diesen Abkommen führen. Solche Konflikte begrenzen den Umsetzungsspielraum der Länder, welche mehr als eines der Abkommen unterzeichnet haben; dadurch können die Ziele dieser Abkommen möglicherweise nicht mehr optimal verwirklicht werden. Vor diesem Hintergrund untersucht der Artikel das juristische Verhältnis zwischen dem ITPGRFA einerseits und dem Abkommen über handelsbezogene Aspekte geistiger Eigentumsrechte, den Abkommen des Internationalen Verbands zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (UPOV) sowie der Biodiversitätskonvention (CBD) andererseits. Der Artikel kommt zu dem Ergebnis, dass derzeit keine juristischen Konflikte zwischen dem ITPGRFA und den anderen Abkommen bestehen, dass jedoch Verhandlungen, die derzeit bei der Weltorganisation für geistiges Eigentums (WIPO) sowie im Rahmen der CBD stattfinden es sorgfältig vermeiden müssen, solche Konflikte zu schaffen.

Der Artikel ist ein Arbeitsergebnis des Ecologic Projekts "Handel, geistige Eigentumsrechte und nachhaltige Entwicklung (IPDEV)". Die Veröffentlichung wurde mit Mitteln des Programms für sozial-ökologische Forschung des Ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Ein Abstract kann bei Wiley Online Library abgerufen und kostenpflichtig bestellt werden.

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Dr. Christiane Gerstetter
Kirsten Neumann
Dora Schaffrin
Finanzierung
Veröffentlicht in
Journal: Journal of World Intellectual Property, Bd. 10 | Nr. 3-4
Verlag
Jahr
Umfang
24 S.
ISSN
1747-1796
DOI
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
international, Vertrag, Ressourcen, genetisch, Pflanzen, Ernährung, Landwirtschaft, CBD, Biodiversitätskonvention, TRIPS, UPOV, Zugang, Konflikt, öffentlich, Recht