Die Auswirkungen des Klimawandels, wie Hitze, Trockenheit und Dürre, auf das Wasserangebot in Deutschland sind spürbar und gewinnen zunehmend an Bedeutung. Wassernutzungskonflikte zeigen sich in verschiedenen Regionen Deutschlands und betreffen unterschiedliche Sektoren.

Nach drei Jahren intensiver Arbeiten wurden auf der Konferenz die Ergebnisse des vom Umweltbundesamt initiierten Projekts "Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit − Anpassung an Trockenheit und Dürre in Deutschland" (WADKlim) vorgestellt und diskutiert. Die Konferenz richtete sich an Expertinnen und Experten mit Bezug zu wasserwirtschaftlichen Fragestellungen aus den Fachbehörden des Bundes, von Landesämtern und -ministerien sowie Behörden auf regionaler Ebene. Es wurden weiterhin Vertreterinnen und Vertreter aus Forschungseinrichtungen, von Verbänden sowie aus der Praxis erwartet. Insgesamt nahmen 50 Teilnehmende in Präsenz und bis zu 125 Teilnehmende online an der Veranstaltung teil.

Die Ergebnisse geben einen Überblick über die gegenwärtige Wasserverfügbarkeit und Wassernutzung in Deutschland und beleuchten deren zukünftige Entwicklung unter dem Einfluss des Klimawandels. Im Fokus der Untersuchungen standen insbesondere die Grundwasserressourcen. In WADKlim wurden potenzielle Lösungsstrategien analysiert, wie beispielsweise die Wirksamkeit von Wasserbeiräten, Maßnahmen des Wasserrückhalts in der Fläche oder eine mögliche Wasserwiederverwendung zur Bewässerung im urbanen Raum. Die Ergebnisse des Projekts sind in Form von Handlungsempfehlungen aufbereitet worden.

Am Projekt sind die Ruhr-Universität Bochum, das Forschungszentrum Jülich, die Technische Universität Berlin, das Ecologic Institut sowie Fresh Thoughts Consulting beteiligt.