Hintergründe und Kontext zu den EU-Kriterien für Grünwasserstoff
- Präsentation
- Datum
-
März bis September 2023
- Ort
- Kolumbien, Uruguay, Chile, Namibia, Südafrika, Kenia, Algerien, Indien, Vietnam, Jordanien
- Vortrag
-
Dominik Seebach (Oeko-Institut)Christoph Heinemann (Oeko-Institut)Miha Jensterle (adelphi)
Nach Jahren intensiver Debatten sind die EU-Anforderungen für erneuerbaren Wasserstoff und seine Derivate im Juni 2023 in Kraft getreten. Die delegierte Verordnung (CDR) 2023/1184 der Kommission enthält detaillierte Regeln zu den Bedingungen, unter denen Elektrizität, die zur Herstellung von Wasserstoff verwendet wird, nach EU-Recht als vollständig erneuerbar angerechnet werden kann; CDR 2023/1185 definiert die Methodik zur Bewertung der Treibhausgaseinsparungen durch erneuerbare Kraftstoffe auf der Basis von Wasserstoff (erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs, RFNBOs) sowie für wiederverwertete kohlenstoffhaltige Kraftstoffe (recycled carbon fuels, RCF).
Um die Auswirkungen dieser Verordnungen zu besprechen, organisierte der International PtX Hub eine Workshopreihe mit Akteuren des öffentlichen und privaten Sektors aus Algerien, Chile, Indien, Jordanien, Kenia, Namibia, Südafrika, Uruguay und Vietnam. Die Workshops boten detaillierte und aktuelle Einblicke in die Debatte und den sich abzeichnenden Rechtsrahmen für die Zertifizierung der Treibhausgasemissionsbilanz und der Nachhaltigkeit von Wasserstoffproduktion und PtX-Produkten.
Raffaele Piria vom Ecologic Institut war der Projektleiter und inhaltliche Koordinator der Workshops. Er hielt den einleitenden Vortrag über den Klima- und energiepolitischen Kontext der Wasserstoffstrategien und -politiken der EU. Projektpartner vom Öko-Institut und von adelphi hielten weitere Präsentationen über: