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Eine gemeinsame Agenda für grünen Wasserstoff in den G20-Staaten

 
Erste Zeite des Policy Briefs "Eine gemeinsame Agenda für grünen Wasserstoff in den G20-Staaten" mit den wichtigsten Erkenntnissen und Empfehlungen

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Eine gemeinsame Agenda für grünen Wasserstoff in den G20-Staaten

Herausforderungen und Chancen für die G20 als Forum für grünen Wasserstoff

Publikation
Zitiervorschlag

Benjamin Görlach, Michael Jakob, Ramiro de la Vega (2023): Förderung einer Agenda für grünen Wasserstoff in den G20-Staaten Herausforderungen und Chancen für die G20 als Forum für grünen Wasserstoff. Ecologic Institut, Berlin.

Dieses Strategiepapier stellt Elemente einer Agenda für grünen Wasserstoff für die G20 vor und soll so die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen und Thinktanks unterstützen. Ausgehend von einer Analyse der heterogenen Interessenslage in den G20-Staaten diskutiert der erste Teil die Herausforderungen und Chancen der G20 als Forum, das den entstehenden Markt für Wasserstoff und wasserstoffbasierte Produkte in eine Richtung leiten kann, die mit dem Ziel der Klimaneutralität vereinbar ist. Der zweite Teil umreißt die politische Herausforderung, die ökologische und soziale Nachhaltigkeit der Wasserstoffproduktion und -nutzung sicherzustellen. Abschließend werden Optionen entwickelt, wie eine grüne Wasserstoff-Agenda in den G20-Staaten vorangebracht werden kann.

Die G20-Staaten sollten folgende Maßnahmen ergreifen, um den entstehenden Markt für grünen Wasserstoff zu gestalten:

  • Formulierung gemeinsamer Normen zur Bestimmung der bei der Wasserstoffproduktion anfallenden Treibhausgasemissionen, um alle Arten von Wasserstoff an-gemessen zu bewerten. Die G20 sollte eine Arbeitsgruppe zur Normierung sowie zur Koordinierung von Überwachungs- und Zertifizierungsverfahren einrichten, die zentrale ökologische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte beinhalten.
  • Schaffung von Leitmärkten für grünen Wasserstoff samt Ausstattung und Infrastruktur, um Investitionsrisiken zu verringern und den weltweiten Hochlauf von Produktionskapazitäten zu fördern. Alle Länder, die die Voraussetzungen erfüllen, sollten Zugang zu diesen Leitmärkten haben.
  • Unterstützung der Produktion und des Einsatzes von grünem Wasserstoff in anderen Ländern durch präferenziellen Marktzugang für grünen Wasserstoff, seine Folgeprodukte und grüne Grundstoffe oder durch Anreize für seine Verwendung im Herkunftsland.

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22 S.
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