Evaluation, Begleitung und Anpassung bestehender Förderprogramme sowie Weiterentwicklung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) 2019-2023
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Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesumweltministerium seit Juni 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland und trägt damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bei. In dieser Zeit wurden die Richtlinien und Förderaufrufe der NKI weiterentwickelt und neue Richtlinien und Förderaufrufe konzipiert, um strategischen Klimaschutzpotenziale zu erschließen, insbesondere in den Zielgruppen Kommunen, Wirtschaft und private Haushalte. Dabei haben unabhängige Experten die Nationale Klimaschutzinitiative laufend auf ihre Wirkung hin evaluiert, sowie Lücken und Potenziale zur Weiterentwicklung der NKI evaluiert. Insgesamt wurde die bisherige Entwicklung der Nationalen Klimaschutzinitiative auch im Hinblick auf ihren Beitrag zu den nationalen Klimaschutzzielen im Wesentlichen positiv bewertet. In der vierten Auflage des Projekts zur Evaluierung und Weiterentwicklung der NKI untersucht und evaluiert und entwickelt ein Konsortium aus Öko-Institut, IFEU, Fraunhofer ISI, Ice-Tex, Prognos, Dr. Tews, Prof. Dr. Klinski und Ecologic Institut die Förderprogramme der NKI, und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung.
Im Rahmen des Projekts werden sechs Arbeitspakete bearbeitet:
- Planung: Das Team definiert Evaluationskriterien, auf dessen Grundlage die Förderprogramme bewertet werden sollen.
- Durchführung: Die Förderprogramme werden kurz beschrieben und anhand einer Erfolgskontrolle evaluiert.
- Novellierung: Bestehende Förderprogramme werden novelliert und die Vernetzungstreffen der Masterplan-Kommunen wissenschaftlich begleitet.
- Weiterentwicklung: Das Konsortium entwickelt Vorschläge für die Weiterentwicklung des Förderportfolio der NKI, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu unterstützen.
- Öffentlichkeitsarbeit: Mit Hilfe von Fachartikeln und Workshops wird Öffentlichkeitsarbeit für die NKI unterstützt, insbesondere im Hinblick auf die Evaluierungsergebnisse.
- Projektrelevante Treffen: Zur weiteren Abstimmung des Projektverlaufs werden allgemeine Gespräche, Vernetzungstreffen und Fachkonferenzen durchgeführt.
Das Konsortium wendet folgende Herangehensweise bei dem Projekt an: Zunächst werden Evaluierungskriterien definiert. Daraufhin werden die Projekte in Cluster eingeordnet, um dann die Wirkungsketten innerhalb der Cluster abzubilden. Im Anschluss werden Daten und Informationen zusammengefasst, ein Soll/Ist-Vergleich durchgeführt und die Einsparung der Treibhausgase errechnet. Auf Grundlage der Ergebnisse werden die aus dem Förderprogramm entstandenen Innovationseffekte abgeschätzt, evaluiert und Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Programms entwickelt.
Das Ecologic Institut ist an allen Arbeitspaketen beteiligt, und hat die Federführung inne für die Evaluierung des Förderaufrufs für innovative Klimaschutzprojekte.