Mehr Lebensqualität, weniger Umweltverbrauch – Nutzerorientierte Entwicklung von suffizienzpolitischen Projektskizzen im Umweltressort
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Die Überzeugung eines ewig anhaltenden Wirtschaftswachstums stößt unseren Planeten zunehmend an seine ökologischen Grenzen. Ein Leben innerhalb dieser Grenzen wäre möglich, wenn sich nachhaltige Konsummuster in unserer Gesellschaft festigen würden. Hierbei kann die Politik der Suffizienz einen förderlichen Beitrag leisten. Sie zielt darauf ab, die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so umzugestalten, dass die Konsumenten dazu veranlasst werden, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen nachzufragen und freiwillig auf übermäßigen Konsum zu verzichten. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Institut für zukunftsfähige Ökonomien (ZOE), das Institut für Partizipatives Gestalten (IPG), das Ecologic Institut und R. Andreas Kraemer suffizienzpolitische Projektskizzen, die eng auf die Bedürfnisse und Anforderungen der jeweiligen Facheinheiten im Umweltbundesamt (UBA) und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) abgestimmt sind.
Das Projekt besteht aus drei Arbeitspaketen:
- Projektskizzen: Das Projektteam erarbeitet sieben durchführbare Projektskizzen mit Maßnahmen, die dem UBA und dem BMU helfen sollen, das Thema Suffizienzpolitik innerhalb ihres Wirkungsbereichs zu stärken.
- Analyse: In einem Bericht stellt das Team die hemmenden und förderlichen Faktoren zusammen, die es beim Erarbeiten der Projektskizzen für die Suffizienzpolitik identifiziert hat.
- Empfehlungen: Aus den gewonnenen Erkenntnisse werden Empfehlungen für die Anwendung weiterer nutzerorientierter Entwicklungsprozesse zusammengetragen.
Das Ecologic Institut ist als projektleitende Institution an der Durchführung der Projektskizzen beteiligt und unterstützt das Konsortium bei der Erarbeitung der Analyse und Empfehlungen.