Die Entwicklung regionaler Ernährungsstrategien und kooperativer Ansätze zwischen Stadt und Umland zur Reduktion der Flächeninanspruchnahme stellen einen besonders geeigneten Zugang zur Entwicklung nachhaltiger Stadt-Land-Verbindungen dar. Konkrete politische Handlungsempfehlungen finden sich im Diskussionspapier des vom Ecologic Institut geleiteten Rural-Urban-Nexus Projektes, welches im Abschlussworkshop am 29. November 2018 diskutiert wurde.
Die Entwicklung von Ernährungsstrategien stellt ein Handlungsfeld mit hohen Synergien zu anderen Bereichen der nachhaltigen Entwicklung (Gesundheit, Bildung, regionale Wertschöpfung, Umweltschutz etc.) dar. Zur Unterstützung regionale Ernährungspolitiken durch die Bundespolitik wurden eine Reihe von Möglichkeiten identifiziert:
- Regulierung des Bodenmarktes und Flächensicherung für die regionale Nahrungsmittelversorgung (u.a. Änderung der Grundstücksverkehrsgesetze der Bundesländer)
- Nutzung der Spielräume des Beschaffungsrechts für die Gemeinschaftsverpflegung
- Nutzung der Handlungsmöglichkeiten von Raumordnung und Flächennutzungsplanung, etwa durch Fachpläne für urbane Landwirtschaft und grüne Infrastruktur
- Formulierung einer Ernährungsstrategie des Bundes und Unterstützung der Koordination von regionalen Ernährungsinitiativen (z.B. Ernährungsräte)
Weitere Informationen zum Vorhaben und zur Veranstaltung gibt es auf der Website des Rural Urban Nexus Projektes .