"Post Cop21" – Klimapolitik für 2050
- Veranstaltung
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- Ort
- Berlin, Lausitz und Bonn, Deutschland
Vom 15. bis 21. Oktober 2017 führte das Ecologic Institut ein Besucherprogramm der Bundesrepublik Deutschland zum Thema "Post Cop21" – Klimapolitik für 2050 durch. Eingeladen wurden internationale VertreterInnen aus Ministerien, Think Tanks, der Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen um Berlin, Bonn und die Lausitz zu besuchen. Ziel des Besuchs war es die internationale und deutsche Klimapolitik im Kontext des Übereinkommens von Paris zu diskutieren. Die TeilnehmerInnen der Besucherreise befassten sich mit den Ergebnissen der UN-Klimakonferenz 2015 und deren Bedeutung für die inhaltlichen Dimensionen deutscher Klimapolitik.
Im Verlauf der Reise beteiligte sich die Gruppe an einer Vielzahl von Diskussionen und Vorträgen. Bei Gesprächen mit einer Bundestagsabgeordneten von der Partei Bündnis 90/ Die Grünen und MitarbeiterInnen des BMUB wurden die nötigen Implementierungen zum Erreichen deutscher und internationaler Klimaziele erläutert. Während einer Exkursion in das lausitzer Braunkohlerevier wurden außerdem die Schwierigkeiten und Herausforderungen des daraus resultierenden strukturellen Wandels aus erster Hand aufgezeigt und gleichzeitig Projekte zur ökologischen Rehabilitierung sowie ein Solar- und Windpark besichtigt.
Während des Besuchs der Bundeststadt Bonn, in der zweiten Hälfte der Informationsreise, wurde die nationale Perspektive noch durch den internationalen Zugang zum Übereinkommen von Paris ergänzt. Bei Vorträgen und Diskussionen mit MitarbeiterInnen der Vereinten Nationen oder des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik wurde der globale Kontext des Klimawandels aufgezeigt und die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit und nachhaltigen Entwicklung betont.
Ein Besuch der Deutschen Post DHL Group war ebenfalls Teil des Programms, um einzelne Neuerungen der Logistikbranche im Bereich Elektromobilität kennenzulernen.
Das Besucherprogramm wurde vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland finanziert und in enger Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und den jeweiligen deutschen Vertretungen im Ausland durchgeführt.