Greentech (made) in Germany
- Veranstaltung
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- Ort
- Berlin, Leipzig, Freiberg, Deutschland
Im Rahmen des Besucherprogramms der Bundesregierung organisierte das Ecologic Institut in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt ein politikbegleitendes Programm unter dem Titel: "Greentech (made) in Germany". Teilnehmende waren 18 hochrangige Experten aus verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern, darunter Fachjournalisten, Angehörige von Ministerien, Vertreter von Think Tanks, sowie weitere Multiplikatoren aus Ländern weltweit.
Auf der Reise wurden neben den Grundzügen deutscher Umweltgesetzgebung der letzten 30 Jahre ("30 Jahre BMUB"), die Chancen im Bereich grüner Technologien, u.a. im Hinblick auf die Themen Resourcenmanagement und Wasser dargestellt. Die Gruppe hatte im Laufe des Programms vom 4. bis 10. September 2016 in Berlin und Leipzig die Möglichkeit, Beispiele von Forschungseinrichtungen, Public Private Partnerships und Unternehmen aus dem Wasser- und Resourcenbereich kennenzulernen.
In Berlin gab es, neben Besuchen des Auswärtigen Amtes und des BMUBs, Treffen mit der German Water Partnership, dem KWB Kompetenzzentrum Wasser Berlin sowie der VKS und einigen Wissenschaftlern des Ecologic Instituts. Die Vorträge von Evelyn Lukat (Ecologic Institut) sowie von Alexander Neubauer (VKS) stehen im Downloadbereich zur Verfügung.
Bei einer Exkursion zu den Berliner Wasserbetrieben erhielten die Gäste einen Einblick in das Berliner Wassersystem und eine Einführung in die Technik der Phosphorrückgewinnung. Bei der Besichtigung des Klärwerkes in Waßmannsdorf wurde veranschaulicht, welche Entlastung die Technik für Flüsse und Seen darstellt und wie sie der Gewinnung von Rohstoffen dient.
Zusätzlich fand eine Exkursion zu einer Recyclinganlage von ALBA Environmental Solutions in Berlin statt. Dort konnte die Gruppe einen Eindruck des deutschen Recyclingsystems gewinnen und mehr über die Abfallwirtschaft sowie über Rohstoffe und Recycling-Management erfahren.
Im weiteren Verlauf der Reise konnten die Besucher die Labore des Helmholtz-Instituts für Ressourcentechnologie in Freiberg (HZDR) besichtigen. Das HZDR forscht im Bereich Ressourcentechnologie und entwickelt innovative Technologien für die Wirtschaft, um Rohstoffe effizienter zu nutzen.
Bei dem Besuch des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig lag der Fokus auf industriellen Netzwerken sowie dem Wissens- und Technologietransfer. Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) und das Department Solare Materialien (SOMA) stellten sich vor und gewährten Einblicke in ihre Arbeit.