Behavioural Motives Within European Climate Policy and Their Implications for the Fulfilment of the European Kyoto Target
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Lückge, Helen 2005: Behavioural Motives Within European Climate Policy and Their Implications for the Fulfilment of the European Kyoto Target. Ecologic Institut, Berlin.
Mit dem Näherrücken der ersten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls von 2008 bis 2012 wird deutlich, dass einige EU Mitgliedstaaten große Schwierigkeiten bei der Zielerfüllung haben, während andere Länder ihre Ziele schon fast erreicht haben. Was treibt einige Länder dazu eine aktive Klimapolitik zu betreiben und wie argumentieren die Länder, die bisher noch weit von der Erfüllung ihrer Ziele entfernt sind? Diesen Fragen geht Helen Lückge in ihrem Aufsatz zur europäischen Klimapolitik aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive nach.
Dieser Aufsatz zieht spieltheoretische Ansätze sowie Ideen der Neuen Politischen Ökonomie heran, um unterschiedliche Verhaltensmuster zu erklären, die deutlich machen, wieso sich manche Länder einer effizienten Klimapolitik verpflichten, während andere Länder sich als Freifahrer verhalten.
Für Deutschland, Großbritannien & Nordirland, Italien und Spanien werden anschließend drei Bereiche der Klimapolitik – Implementierung ökonomischer Instrumente, Unterstützung von Erneuerbaren Energien, Engagement im Rahmen von JI und CDM – analysiert, um zu zeigen, wo und wie die Verhaltensmuster in der Klimapolitik der größten Treibhausgas-Emittenten der EU wiederzufinden sind.
Bei der Zusammenfassung der verschiedenen Bereiche wird deutlich, dass meist in jedem Land ein Verhaltensmotiv dominiert, so dass die Länder als „Vorreiter“ oder „Bremser“ identifiziert werden können.
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Dieser Aufsatz ist eine aktualisierte, neu strukturierte und gekürzte Version der Diplomarbeit von Helen Lückge.