Klimawandel, Küstenschutz und Badeurlaub bei der Oma – drei Berliner Mädchen wollten es wissen
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- Berlin, Deutschland
Was gibt es Besseres als persönliche Vorlieben - hier das Baden in der Ostsee - mit erforderlichen schulischen Leistungen zu verknüpfen? Im Wissenschaftsjahr "Meere & Ozeane 2016*17" sprachen die Schülerinnen Johanna Gronewald, Kira Paprotka und Bleona Veselaj vom Rheingau-Gymnasium mit Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut über Anpassungsstrategien an den Klimawandel an der deutschen Ostseeküste.
Unter der Überschrift "Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels auf Deutschlands Ostseeküste und nachhaltige Schutzmaßnahmen – eine Untersuchung an selbstgewählten Beispielen" - erarbeiteten die drei 15-jährigen Schülerinnen eine Präsentation für ihren Mittleren Schulabschluss (MSA).
Im Zusammenhang mit den ersten Analyseschritten stießen sie unmittelbar auf das RADOST-Forschungsprojekt und nutzen die räumliche Nähe zum Ecologic Institut und die Unterstützung durch Dr. Grit Martinez für die Recherche und inhaltliche Diskussion. Die Verknüpfung von eigenen Beobachtungen an der Ostseeküste mit prognostizierten Veränderungen und den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschungsprozesse fanden nicht nur sie selber, sondern auch die bewertenden Lehrer spannend und sehr gut gelungen.
Mit den guten Ergebnissen der Klimaschutzkonferenz von Paris im Rücken setzten sie sich einleitend mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Ostsee und die Ostseeküste auseinander und zeigten die gebräuchlichsten Lösungsstrategien auf. Selbst recherchierte, exemplarische Schutzmaßnahmen bewerteten sie anschließend auf der Grundlage einer Matrix mit Nachhaltigkeitskriterien, bewerteten diese und formulierten ein gemeinsames Fazit. Dies stellt die ortsbezogene Kombination von aufeinander abgestimmten Maßnahmen in den Vordergrund.
Insgesamt hat die Arbeit den Schülerinnen viel Spaß gemacht und sie zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel motiviert. Da kommt das Wissenschaftsjahr Meere & Ozeane 2016*17 mit seinen breiten Angeboten an junge Menschen gerade recht.