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Wie können Städte voneinander lernen?

 
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Wie können Städte voneinander lernen?

Netzwerke im Klimaschutz

Publikation
Zitiervorschlag

Knoblauch, Doris; Arne Riedel; Monica Ridgway (2015): Wie können Städte voneinander lernen? Ökologisches Wirtschaften, Jg. 30, Nr. 2 (2015), 25-27.

Städte und Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle dabei, lokale Klimaschutzlösungen zu finden. Zahlreiche Forschungsprojekte stellen bereits bewährte Lösungsansätze und Umsetzungsstrategien bereit. Diese können durch die Vernetzung der Kommunen rasch und effektiv geteilt werden. In diesem Artikel geben Doris Knoblauch, Arne Riedel und Monica Ridgway vom Ecologic Institut einen Überblick über die zentralen Herausforderungen der jeweiligen Kommunengruppen sowie über Themen und Methoden der Vernetzung. Der Artikel steht als Download zur Verfügung.

Der Vernetzungsbedarf im kommunalen Klimaschutz ist grundsätzlich hoch: Klimaschutz stellt keine Pflichtaufgabe dar, so dass viele Kommunen darauf angewiesen sind, möglichst kosteneffizient Lösungen für Herausforderungen im Klimaschutz zu entwickeln und auf ihre jeweiligen örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Das Ecologic Institut begleitet in zwei Projekten eine Gruppe von ambitionierten Vorreiter-Kommunen in Deutschland ("Masterplan 100% Klimaschutz") und auf europäischer Ebene ("Post Carbon Cities of Tomorrow").

Auf nationaler Ebene haben sich insbesondere gemeinsame Netzwerk- und Arbeitstreffen als wesentliches Element für den raschen und direkten Austausch der Akteure in den Kommunalverwaltungen herausgestellt. Mit wechselnden Themensetzungen und angepassten Zusammensetzungen von Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden konnten projektbegleitend Hemmnisse in der Aufstellungsphase ebenso wie in der Umsetzungsphase des Masterplans identifiziert werden. Auch neu hinzugekommene Akteure profitierten rasch von dem Austausch. Für eine neue Runde von Masterplankommunen liefert dieses Projekt bereits wertvolle Anhaltspunkte für eine weitere Beschleunigung des Erfahrungsaustauschs.

Auf europäischer Ebene wird ein weiterer Kreis von Akteuren in einer Reihe partizipativer Workshops einbezogen. Die in den Workshops entwickelte Vision für 2050 dient als Grundlage für einen Aktionsplan zur Umsetzung. Über die Vernetzung in den lokalen Workshops hinaus wird der Dialog zwischen den an dem Projekt teilnehmenden Städten und weiteren (europäischen und nicht-europäischen) Städten durch Studienfahrten gefördert.

Der Austausch zu Hemmnissen und Lösungsansätzen ist zentral für eine Beschleunigung von Prozessen im kommunalen Klimaschutz

Kontakt

Doris Knoblauch
Co-Coordinator Plastics
Coordinator Urban & Spatial Governance
Senior Fellow
Sprache
Deutsch
Autorenschaft
Veröffentlicht in
Ökologisches Wirtschaften, Jg. 30, Nr. 2 (2015)
Verlag
Jahr
Umfang
3 S.
ISSN
1430-8800
DOI
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Deutschland