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Das neuseeländische Emissionshandelssystem und die Rolle der Forstwirtschaft - Studienreise

Das neuseeländische Emissionshandelssystem und die Rolle der Forstwirtschaft - Studienreise
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Das neuseeländische Emissionshandelssystem und die Rolle der Forstwirtschaft - Studienreise

Veranstaltung
Datum
-

Vom 11. bis 16. März 2012 veranstalteten das Ecologic Institut und der Environmental Defense Fund (EDF) eine einwöchige Studienreise für europäische Forst-und Waldexperten durch Neuseeland, um sie hinsichtlich der Einbeziehung forstwirtschaftlicher Aspekte in ihre nationalen Emissionshandelssysteme zu informieren und weiterzubilden. Auf Fahrten über die gesamte neuseeländische Nordinsel trafen sich die Teilnehmer mit Waldbesitzern und Managern (einschließlich indigener Maori-Stämme), Emissionshandelsexperten, forstpolitischen Think-Tanks sowie regionalen und nationalen Politikern, um eine Rundum-Perspektive darüber zu erhalten, wie die aktuellen Richtlinien entwickelt wurden, wie sie überwacht und umgesetzt werden und welche Akteure von ihnen profitieren.

Die zwölf Teilnehmer aus Europa kamen aus einer Reihe von Ländern zusammen (Frankreich, Deutschland, Dänemark, Österreich, Irland, Finnland und Litauen). Die Bandbreite der Ansichten, die von den Teilnehmern vertreten wurde, reichte von derer privater und öffentlicher Waldbesitzer und Verbänden bis hin zu nationaler und internationaler Politikexperten und -analysten. Die Tour war zeitlich besonders passend, da die Europäische Kommission und andere Gremien momentan die Rolle der Forstwirtschaft innerhalb ihrer eigenen EU-Klimapolitik überprüfen.

Neuseelands Forstwirtschaftssektor war der erste Sektor, der in den Emissionshandel des Landes aufgenommen wurde, gefolgt vom Industrie- und Energiesektor ein Jahr später. Eine besondere Innovation des Systems ist die Schaffung von Anreizen für sowohl traditionell bewirtschaftete Wälder als auch für forstwirtschaftliche Tätigkeiten auf landwirtschaftlichen Flächen, die sonst unproduktiv wären. Letzteres bietet das Potenzial einer erhöhten Sequestrierung und neuen Einnahmequellen für Förster und Landwirte. An vielen Orten gibt es die Möglichkeit eines Ausbaus der Wälder, um zum Erosionsmanagement, der biologischen Vielfalt und der Reduzierung der Stickstoff-Emissionen beizutragen.

Die Tour wurde durch eine Initiative des EDF ermöglicht. Dominic Marcellino, Fellow, vertrat das Ecologic Institut, Washington auf dieser Tour.

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Finanzierung
veranstaltet von
Team
Datum
-
Sprache
Englisch
Participants
12
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Forst, Forstwirtschaft, Emissionshandelsystem, Oceania, New Zealand
New Zealand