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Projekt
Der Einwegplastik-Konsum boomt weltweit, wobei Asien keine Ausnahme bildet. Ganz im Gegenteil: In Asien steigt der Einwegplastik-Verbrauch aufgrund des raschen Wirtschaftswachstums, der Urbanisierung und der sich ändernden Konsum- und Produktionsmuster, einschließlich der Zunahme des Online-Handels und des steigenden Konsums von verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln. Nicht zuletzt hat sich eine "Sachet-Ökonomie" etabliert, in der kleine Produktportionen (z. B. Instant-Kaffee, Shampoo) aus Gründen der Bequemlichkeit verkauft werden, um insbesondere die großen Bevölkerungsgruppen mit geringerer Kaufkraft anzusprechen.
Auf der wiederaufgenommenen fünften Sitzung der Umweltversammlung der Vereinten Nationen im März 2022 haben die UN-Mitgliedsstaaten die historische Entscheidung getroffen, Verhandlungen über ein globales Abkommen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung aufzunehmen. Während sich nationale Delegationen und relevante Interessengruppen in Asien auf die bevorstehenden Verhandlungen vorbereiten, analysiert dieser Bericht von Linda Mederake und Doris Knoblauch (beide Ecologic Institut) die Möglichkeiten der Region, die Verschmutzung durch Einwegplastik durch die Erarbeitung dieses neuen globalen Abkommens zu beenden.