Verwandte Inhalte für das Projekt "Gestaltung von Institutionen, Strukturen und Mechanismen beim Linking von Emissionshandelssystemen" (Projektnummer 2540)
Projekt
Die Verknüpfung von Emissionshandelssystemen stellt aus ökonomischer und klimapolitischer Sicht eine attraktive Option dar und hat in den vergangenen Jahren entsprechend große Aufmerksamkeit erfahren, in der politischen Diskussion wie auch in der Forschung. Weniger untersucht sind dagegen die rechtlichen und institutionellen Aspekte der Verknüpfung: auf welcher rechtlichen Grundlage kann die Verknüpfung erfolgen, gegen welche Unwägbarkeiten sollten verlinkte Partner sich absichern, wie können Entscheidungen abgestimmt und Differenzen geregelt werden, und wie kann schlimmstenfalls die Verknüpfung beendet werden?
Durch die Verknüpfung verschiedener Emissionshandelssysteme, werden Interdependenzen geschaffen: Entscheidungen in einem System haben Auswirkungen auf die verlinkten Systeme. Da sich Emissionshandelssysteme im Laufe der Zeit weiterentwickeln, bedarf es gemeinsamer Governancestrukturen, um die Kompatibilität der verknüpften Systeme zu gewährleisten, gegenseitige Beeinträchtigungen zu vermeiden und eventuelle Streitigkeiten zu regeln. In diesem Bericht für die Deutsche Emissionshandelsstelle haben Benjamin Görlach, Michael Mehling und Ennid Roberts mögliche Lösungen für diese Herausforderungen untersucht. Der Bericht steht als Download zur Verfügung.