Verwandte Inhalte für das Projekt "Ein robustes Governance-System zur Erreichung der europäsichen Klima- und Energieziele für 2030" (Projektnummer 2271)
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Das Briefing "Supporting delivery of climate ambition through the Energy Union: What is needed from Member States' National Energy Plans?" präsentiert Kernaussagen aus drei Studien zu möglichen Reformen bestehender Planungs- und Berichtspflichten sowie damit verbundenen Fragen, die für die Ausgestaltung des klima- und energiepolitischen Governance-Rahmens für die Verwirklichung der Energieunion entscheidend sind.
Damit die EU ihre Klima- und Energieziele für 2030 erreichen oder sogar übertreffen kann und auf dem Zielpfad in Richtung 2050 bleibt, braucht die Gemeinschaft ein effektives und robustes Governance-System. Angesichts diverser Interessen in der EU sind innovative Vorschläge gefragt.
Als Beitrag zu dieser Debatte entwickelt das Ecologic Institut Vorschläge für die Straffung der bestehenden Planungs- und Berichtspflichten in der Klima- und Energiepolitik, die gleichzeitig zu höherer Qualität und Konsistenz beiragen können. Darüber hinaus untersucht das Team die Wechselwirkungen zwischen den aktuellen und künftigen Berichtspflichten gemäß dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) einerseits und dem EU-interen Governance-System andererseits.
Die EU diskutiert derzeit zwei überlappende politische Strategien: den Klima- und Energierahmen für die Dekade 2020 bis 2030 und die Strategie für eine Energieunion. Als ein Schlüsselelement des reformierten Systems beabsichtigt die EU, die bisherigen Planungs- und Berichtspflichten der Mitgliedstaaten und der Kommission zu straffen, um den Verwaltungsaufwand zu senken und die Kohärenz zu erhöhen. Aber wie könnte ein solches Berichtssystem in der Praxis aussehen? In einer neuen Studie des Ecologic Instituts untersucht Katharina Umpfenbach die Chancen und Risiken von vier konkreten Optionen.
Sowohl auf internationaler Ebene als auch in der Europäischen Union (EU), verhandeln die Regierungen derzeit über zukünftige Ansätze zur Eindämmung des Klimawandels. Auf beiden Ebenen ist eine der Kernfragen, wie die Implementierung vereinbarter Ziele und Maßnahmen nachverfolgt werden kann. In dieser Debatte über geeignete Governance-Instrumente sind Planungs- und Berichtspflichten von entscheidender Bedeutung. In diesem Policy Brief analysieren Ralph Bodle und Katharina Umpfenbach das Verhältnis zwischen aktuellen und zu erwartenden Berichtspflichten im Rahmen der UNFCCC auf der einen Seite und dem EU-internen Governance-System auf der anderen Seite. Der Policy Brief steht als Download zur Verfügung.
Die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedstaaten diskutieren gegenwärtig Vorschläge für einen neuen klima- und energiepolitischen Governance-Rahmen. Dieser soll die Erreichung der Klima- und Energiezeile für 2030 sicherstellen und zur Verwirklichung der Energieunion beitragen. Ein Ziel der Reform ist die Zusammenführung bestehender Planungs- und Berichtspflichten. Viele Fragen zur Ausgestaltung der neuen Governance sind allerdings noch offen. Die Studie steht als Download zur Verfügung.