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Ist die derzeitige EU-Klimapolitikarchitektur strukturell in der Lage, das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen? Das Diskussionspapier des Öko-Instituts und des Ecologic Instituts befasst sich genau mit dieser Frage. Es identifiziert mögliche Knackpunkte auf dem Weg zur Klimaneutralität, für die die derzeitige Politikarchitektur möglicherweise noch nicht gut genug gerüstet ist, und zeigt mögliche Lösungen auf.
Ein neues Papier des Öko-Instituts und des Ecologic Instituts leistet einen Beitrag zur anstehenden Diskussion über das EU-Klimaziel für 2030 und der damit einhergehenden Überprüfung zentraler Politikinstrumente und Governance-Strukturen. Das Papier zeigt Zusammenhänge zwischen den relevanten Prozessen auf europäischer Ebene und den Prozessen im Rahmen des Pariser Abkommens auf. Ein Übersichtsdiagramm veranschaulicht den aktuellen Zeitplan dieser Prozesse und hilft kritische Momente und Zeitfenster für die Ambitionssteigerung zu identifizieren.
Die Europäische Union hat sich 2014 dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 % gegenüber dem Basisjahr 1990 zu senken. Die Kommission schlägt zudem vor, bis 2050 vollständige Treibhausgasneutralität als Ziel zu setzen. Im Auftrag des BMU untersuchen Öko-Institut und Ecologic Institut, wie diese Ziele erreicht werden können und welche Handlungsmöglichkeiten bestehen, um die Ambition bisher beschlossener Maßnahmen und Ziele anzuheben.