Verwandte Inhalte für das Projekt "Mögliche Kreislaufwirtschaftsaktivitäten entlang von Wertschöpfungsketten" (Projektnummer 1750-44)
Projekt
Die Kreislaufwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung auf der Agenda von Politik und Wirtschaft. Im Gegensatz zur heutigen weitgehend linearen "Wegwerf-Gesellschaft" stellt eine Kreislaufwirtschaft eine Entwicklungsstrategie dar, die Wirtschaftswachstum ermöglicht und gleichzeitig den Einsatz biologischer und technischer Materialien nachhaltiger und effizienter gestaltet sowie Kreisläufe optimiert. Eine tiefgehende Transformation von Produktionsketten und Konsummustern ist nötig, um Materialien länger im Wirtschaftskreislauf zu halten, um industrielle Systeme neu zu entwerfen und die mehrfache Verwendung von Materialien und Abfällen zu för-dern. Zwar gibt es auch im bisherigen Ressourcenmanagement Ansätze der Kreislaufführung, wie Recycling und Kompostierung, allerdings müssen neben einer Steigerung der Bemühung in diesen Ansätzen technologische, organisatorische und soziale Innovationen innerhalb von Wertschöpfungsketten und wertschöpfungskettenübergreifend gefördert werden. Es gibt bereits mehrere Strategien und Aktivitäten, die eine Kreislaufwirtschaft unterstützen, dennoch bleibt eine Reihe ungenutzter Möglichkeiten und Kosten, die vermieden werden könnten, bestehen. Darüber hinaus gibt es weitere Hindernisse, die es zu lösen gilt, um die Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft in der EU zu beschleunigen.
Ziel der Studie war es, eine anfängliche Scoping-Bewertung von potenziellen Prioritäten und politischen Optionen zur Unterstützung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft in der EU zu ermöglichen. Die Studie untersuchte die vorhandene Literatur, identifizierte potenzielle vorrangige Handlungsfelder für Maßnahmen, bei denen die Beschleunigung der Kreislaufwirtschaft von Vorteil wäre und wo die EU-Politik eine besondere Rolle spielt und entwickelte politische Optionen.