Diese Konferenz informierte über den "Sevilla-Prozess", d.h. die Erarbeitung von Merkblättern zu den Besten Verfügbaren Techniken (BVT) gemäß Artikel 16 (2) der IVU-Richtlinie, sowie die Umsetzung der Richtlinie und die Anwendung umweltverträglicher fortschrittlicher Technologien in Europa.
Ziele der Konferenz waren:
- die Hintergründe der IVU-Richtlinie als Initiator eines Prozesses zur umweltbezogenen Modernisierung industrieller Techniken zu erläutern,
- den Prozess der Erarbeitung von BVT-Merkblättern zu bewerten und dabei die Vorgehensweise und Arbeit des Europäischen IVU-Büros (EIPPCB) zu erläutern,
- über Inhalt, Struktur, Zweck und Anwendung von BVT-Merkblättern zu informieren,
- die Vorgehensweise bei der Bewältigung von Konflikten und Schwierigkeiten aufzuzeigen,
- über erste Erfahrungen mit der Anwendung von BVT-Merkblättern bei der Genehmigung von Industrieanlagen zu berichten,
- die Vorgehensweise von Genehmigungsbehörden in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten zu erläutern,
- zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen bei der Erarbeitung und Anwendung von BVT-Merkblättern aufzuzeigen.
Der Teilnehmerkreis bestand aus Vertretern aus allen Bereichen des technischen Umweltschutzes wie z.B. Umweltbehörden (insbesondere Genehmigungsbehörden), Vertreter aus Industrie, Umweltverbände sowie von Institutionen für technische Entwicklung aus den EU-Mitgliedsstaaten und beitrittswilligen Ländern.
Die Konferenz wurde simultan ins Deutsche, Englische und Französische übersetzt.