Elektromobilität kann möglicherweise erheblich dazu beitragen, die Klimaziele der Europäischen Union (EU) auch im Verkehrssektor zu erfüllen. Die Umweltwirkung einer weitreichenden Marktdurchdringung ist bisher unbekannt. Dieses Projekt entwickelte mögliche Szenarien zur Verbreitung der Elektromobilität in der EU bis zum Jahre 2050 und formulierte darauf aufbauend Politikempfehlungen. Der Endbericht steht als Download zur Verfügung.
Um die langfristigen Klimaziele der EU zu erfüllen, ist eine drastische Verringerung der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor erforderlich. Aus diesem Grund hat die Generaldirektion Klima (GD KLIMA) CE Delft, ICF und Ecologic Institut damit beauftragt, in einer Studie die Umweltwirkungen einer tiefen Marktdurchdringung mit Elektrofahrzeugen in der EU zu untersuchen, mit einem Schwerpunkt auf Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Die Untersuchung beinhaltet eine Bewertung der verkehrlichen Wirkungen (z. B. die Flottenzusammensetzung), der Wirkungen auf den Elektrizitätssektor und liefert Schätzungen zu den Kosten, Well-to-Wheel Treibhausgasemissionen, Luftverschmutzung und anderen Umweltwirkungen.
In dieser Studie wurden drei Arten von Elektrofahrzeugen differenziert:
- Batterieelektrische Fahrzeuge mit einem Elektromotor ohne Verbrennungsmotor.
- Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, die sowohl einen Verbrennungsmotor als auch einen elektrischen Motor haben und deren Batterie am Stromnetz aufgeladen werden kann.
- Elektrofahrzeuge mit einem Reichweitenerweiterer, die sowohl einen elektrischen Motor als auch einen Verbrennungsmotor haben, der neben dem Stromnetz dazu genutzt werden kann, die Batterie aufzuladen.
Die Ergebnisse der Untersuchung sollen der Europäischen Kommission dabei helfen, eine Klimaschutzpolitik für den Verkehrsbereich zu entwickeln, insbesondere in Hinblick auf Elektrofahrzeuge und zukünftige Verkehrspolitik aber auch in Bezug auf EU Politiken für den Elektrizitätssektor.
Der Bericht [pdf, 300 kB, English] steht als Download zur Verfügung.