Print

Landwirtschaft und Ernährungssicherung in der Mongolei

Publikation
Zitiervorschlag

Kiresiewa, Zoritza; Ankhtuya Altangada und Jörg Janzen 2012: “Landwirtschaft und Ernährungssicherheit in der Mongolei”. Geographische Rundschau, Nr. 12, 18-25.

Das Bruttoinlandprodukt in der Mongolei steigt aufgrund des boomenden Bergbausektors kontinuierlich. Trotzdem ist Armut weit verbreitet. In der Geographischen Rundschau hinterfragen Zoritza Kiresiewa vom Ecologic Institut, Ankhtuya Altangadas und Prof. Dr. Jörg Janzen den quantitativen und qualitativen Beitrag der Landwirtschaft zur Ernährungssicherung und zum Rückgang der Armut in der Mongolei.

Trotz des rauen Kontinentalklimas, das die Agrarproduktion stark einschränkt, spielt die Landwirtschaft in der mongolischen Wirtschaft eine wichtige Rolle, und trägt durchaus zum Rückgang der Armut im ländlichen Raum bei. Sie wird dominiert durch mobile Tierhaltung, die traditionell den Alltag in der Mongolei bestimmt. Aber auch der Ackerbau gewinnt an Bedeutung und sichert den Landwirten ein zusätzliches Einkommen.

Die Autorinnen und Autoren gehen auf die Probleme und Herausforderungen im landwirtschaftlichen Sektor ein. Die steigende Anzahl der Tiere als Existenzsicherungsstrategie führt zur Überweidung und Landdegradierung. Gegenwärtig steht die mongolische Regierung vor der Herausforderung, den Druck auf die natürlichen Ressourcen zu mindern und sie zugleich für die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Landes zu nutzen. Ansonsten werden sich die Ressourcenprobleme in der Zukunft weiterhin verschärfen, nicht zuletzt als Folge der schwachen Regierungsstrukturen.

Trotz des rauen Kontinentalklimas, das die Agrarproduktion stark einschränkt, spielt die Landwirtschaft in der mongolischen Wirtschaft eine wichtige Rolle.
Sprache
Deutsch
Autorenschaft
Veröffentlicht in
Journal: Geographische Rundschau, Nr.12 | 2012
Verlag
Jahr
Umfang
7 S.
Schlüsselwörter
Armut, Ernährungssicherheit, Landwirtschaft, Wirtschaft
Mongolei

Source URL: https://www.ecologic.eu/7995