Energiebildung ist ein wesentlicher Schlüssel, um junge Menschen auf die Zukunft vorzubereiten. Lehrkräfte werden in Zukunft verstärkt mit Energiefragen, insbesondere mit Erneuerbaren Energien  konfrontiert sein und sind Schlüsselpersonen bei der Integration dieser Themen in den Unterricht. Sie sind für Energiethemen bisher jedoch unzureichend ausgebildet. Das Projekt "Erneuerbare Energien in der Lehrerbildung verankern" entwickelte deshalb neue Ausbildungskonzepte und –inhalte für die Lehrerbildung. Unter Projektleitung des UfU-Institutes wirkte das Ecologic Institut dabei an der inhaltlichen Konzeption sowie bei der Durchführung der Seminare mit.

Ziel des vom Bundesumweltministeriums geförderten Projektes war es, das Thema Erneuerbare Energien dauerhaft in der Ausbildung von Lehrern und Lehrerinnen zu verankern. Als zukünftige Lehrergeneration eignen sie sich in besonderer Weise als Multiplikator/innen, da sie in der Regel offen sind für neue Themen und gerade beginnen, sich einen Pool an Materialien und Methoden für ihren Unterricht zusammenzustellen.  Dazu wurden neue Ausbildungskonzepte, Kommunikationsinstrumente und konkrete Seminarmaterialien zu acht Themen entwickelt. Diese umfassen:

1. Basiswissen Energiewende und Erneuerbare Energien,
2. Energie sparen,
3. Energieeffizientes Bauen,
4. Experimente mit Erneuerbaren Energien,
5. Fächerübergreifende Projekte mit Erneuerbaren Energien
6. Alternative Mobilität,
7. Grüne Berufe,
8. Zukunftsszenarien

Alle Materialien sind online verfügbar, die Lehrerseminare werden in ganz Deutschland durchgeführt.

Anknüpfen möchte das Projekt an die "Fachseminare EE", einem Teilprojekt aus dem BMU-geförderten Forschungsvorhaben "powerado plus". Im Rahmen dieses Projekts wurden vier Lehrerbildungsmodule zu unterschiedlichen Aspekten der EE entwickelt. Auf Grundlage der entwickelten Skripte wurden Veranstaltungen an Studienseminaren (2. Lehrerbildungsphase) für angehende Lehrer/innen der Grund-, Haupt- und Realschule durchgeführt. Das Interesse an den Fachseminaren zu Erneuerbaren Energien überstieg dabei bei weitem den Projektrahmen.