Politikberatung in intermediären Organisationen (2011)
- Präsentation
- Datum
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Sommersemester 2011
- Ort
- Bremen, Deutschland
- Vorlesung
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Dr. Christiane Gerstetter
Im Sommersemester 2011 unterrichteten Christiane Gerstetter und Doris Knoblauch, Fellows des Ecologic Instituts, im Rahmen eines Lehrauftrags an der Hochschule Bremen. Sie führten ein Seminar zu Politikberatung durch, an dem ca. 35 Studierende eines Bachelorstudiengangs teilnahmen. Insgesamt umfasste das Seminar 32 Stunden und wurde in drei Blöcken gegeben.
Die beiden Ecologic Fellows gaben den Kurs bereits zum zweiten Mal. Das Seminar richtete sich wieder an Studierende des 2. Semesters des Internationalen Studiengangs Politikmanagement. Der Kurs wurde auf Deutsch gehalten und das Konzept des Seminars war darauf zugeschnitten, den Studierenden durch die Arbeit an Fallbeispielen aus der Praxis die Arbeitsweise eines Umwelt-Politikberatungsinstituts zu vermitteln. Gleichzeitig sollten den Studierenden entsprechende Fähigkeiten (z.B. das Aufbereiten von Informationen für Entscheidungsträger/innen) und Kenntnisse (z.B. aktuelle politische Prozesse im Bereich Klimaschutz oder Entwicklungspolitik) vermittelt werden.
Die Studierenden befassten sich im Rahmen ihrer Hausarbeiten insbesondere mit der Erstellung von Angeboten, um die Evaluation eines Projektes im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative zu fördern, eine Studie zu Klimawandel und Sicherheit und eine Studie zum sog. Land Grabbing in Entwicklungsländern.
Daneben bildeten theoretische Diskussionen die Einführung in das Seminar, beispielsweise zu verschiedenen Think Tank Typen, verschiedenen Formen der Politikberatung und des Lobbyings, Ansätze zur Wirkungsmessung von Think Tanks, demokratische Legitimität der Politikberatung, unterschiedlichen Formen der Politikberatung und Leitlinien für die Politikberatung. Schließlich brachten Christiane Gerstetter und Doris Knoblauch den Studierenden auch bei, welche methodischen Ansätze aus der Politikwissenschaft am besten für ihre Arbeit benutzt werden können.
Das Seminar war interaktiv aufgebaut, da die Studierenden ihre Arbeiten als Gruppenarbeiten durchführen mussten und zwar sowohl während der Kursstunden wenn sie in Kleingruppenarbeit übten, was vorher gelehrt wurde, aber auch beim Schreiben ihrer Hausarbeiten.