Informationen über den Zustand der Umwelt sind Voraussetzung für wirksamen Umweltschutz. Nur wer über entsprechende Informationen verfügt, kann umweltfreundliche Entscheidungen treffen. Dies gilt sowohl für Private als auch den Staat. Im Rahmen ihrer Nachbarschaftspolitik (ENP) wirbt die EU deshalb auch im Bereich der horizontalen Umwelt-Gesetzgebung – u. a. bei der Verbesserung des Zugangs zu Umweltinformationen – um Kooperation mit den südlichen und östlichen Nachbarn, sowie Russland. Um diese Länder in ihren Anstrengungen zu unterstützen, hat die Kommission diesen Leitfaden zum Thema horizontale EG Umwelt-Gesetzgebung veröffentlicht.
Im Leitfaden erläutern die Autoren Anneke von Raggamby und Maria Berglund, Senior Fellow und Research Assistant bei Ecologic, die Vorteile einer Angleichung an die Vorgaben der EG im Bereich der horizontalen Umwelt-Gesetzgebung. Diese umfassen unter anderem die UVP-Richtlinie (EG Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten), welche bereits im Vorfeld die Umweltfolgen eines geplanten Projektes untersucht. Bevor sich der damit verbundene ökologische und wirtschaftliche Nutzen jedoch entfalten kann, müssen sich die genannten Länder den zentralen Herausforderungen auf dem Weg zur Konvergenz stellen. Um dies zu ermöglichen, werden im Leitfaden die wichtigsten Hürden auf dem Weg Anpassung an horizontale EG Umwelt-Gesetzgebung diskutiert.
Der Leitfaden ist ein Ergebnis des Ecologic Projekts Umweltkomponenten der Europäischen Nachbarschaftspolitik.
Der Leitfaden kann in vier Sprachen heruntergeladen werden:
- Englisch [pdf, 724 KB]
- Französisch [pdf, 743 KB]
- Russisch [pdf, 1086 KB]
- Arabisch [pdf, 906 KB]
Der Leitfaden zur horizontalen EG Umwelt-Gesetzgebung ist Teil einer von der EU-Kommission herausgegeben Serie. Sie soll ENP-Partnerländern und Russland die Vorteile erläutern, welche ihnen die ENP-Aktionspläne bieten.
Die Serie umfasst folgende weitere Leitfäden: